Zwanzig
Hektar groß ist das private Gewerbegebiet der Firmengruppe TiRo am
Uthleber Weg in Nordhausen. Was Firmenchef Niels Neu freut ist die
Tatsache, dass zwei Drittel davon vermarktet sind. Diesen Erfolg
führt Neu vor allem auf die Flexibilität der Vermarktung zurück.
So müssen sich Unternehmen, die sich hier ansiedeln nicht unbedingt
durch einen Kauf von Grundstück oder Immobilie binden, “wir bieten
die Ansiedlung im Gewerbegebiet in unterschiedlichen Varianten, von
der klassischen Anmietung über den Mietkauf bis zu unterschiedlichen
Beteiligungsvarianten an”, sagt Niels Neu. Eine solche
Erfolgsgeschichte ist die AHN Biotechnologie GmbH, die in der
vergangenen Woche von Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht
besucht wurde. Niels Neu war positiv überrascht, dass auch kleine
mittelständische Unternehmen dadurch auch Würdigung und Aufwertung
erfuhren und dass die Besuchsplanung nicht von der Höhe der
gewährten Fördermittel abhängt.
Ein
weiteres gelungenes Beispiel im geschäftlichen Umgang zwischen
Vermarkter und Interessent ist die Unternehmensgeschichte der
Tauchsportschule Dr. Tröger. Anfangs belächelt, gingen Dr. Tröger
und Niels Neu einen langen, schließlich aber erfolgreichen Weg.
“Jetzt”, schmunzelt Neu, “hat der Erfolg plötzlich viele
Väter, schön ist, dass das Tauchsportzentrum ein wichtiger
überregionaler Werbeträger für das Gewerbegebiet, die Stadt und
die Region ist”.
Wenn
zwei Drittel der zur Verfügung stehenden Fläche vermarktet sind,
dann bedeutet das auch, dass die restliche Fläche noch frei ist. 700
Quadratmeter davon gehören einer Halle, die die Firmengruppe für
eine halbe Million Euro vom Eigentümer zurückgekauft hat. Diese
Halle soll nun saniert und für die Ansiedlung von Unternehmen “fit
gemacht” werden. Erste Vermarktungsgespräche gibt es bereits mit
einem Unternehmen aus dem Nordhäuser Stadtgebiet. Hallen dieser
Größe, das weiß Neu, werden zurzeit von der Wirtschaft verstärkt
nachgefragt.
Und
so nebenbei freut sich Niels Neu gemeinsam mit den Mietern und
ansässigen Unternehmen im privat gemanagten Gewerbegebiet auch über
das Ende der Bauarbeiten entlang der Helmestraße. Die Arbeiten
führten für die angesiedelten Unternehmen zum Teil zu erheblichen
Einschränkungen bezüglich der Zufahrten, die nun hoffentlich für
viele Jahre der Vergangenheit angehören.
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