Nordhausen.
Noch vor zwei Jahren drohte dem Haus Altendorf 48, einem der ältesten
Gebäude der Stadt, ausgestattet mit zwei wertvollen, bemalten
Holzbohlendecken, der Abriss. Inzwischen passiert etwas. Die Mitglieder
des Vereins "Südharzer Fachwerkzentrum Nordhausen" haben Streifen für
Fundamente ausgeschachtet, die in Kürze ausgegossen werden. Und im
Keller ist Restaurator Maik Tesch dabei, das
Mauerwerk zu restaurieren.
Loses Gestein entfernt er und ersetzt es. Das Tonnengewölbe ist
mindestens 700 Jahre alt. Es soll nicht verändert, sondern nur wieder
instand gesetzt werden, so der Fachmann. Zur Straße, dem Altendorf, hin,
ist neben dem Tonnengewölbe ein Teil der Belüftung eingebrochen. Dieser
muss ersetzt werden. Am Schluss werden die Steine sandgestrahlt, sodass
das Unterreich des Hauses wieder in Schuss ist. Die Arbeiten sollen,
wenn nichts dazwischen kommt, bis Jahresende getan sein.
Bis
zum Denkmaltag am 8. September will Tesch übrigens den zweiten Zugang
zum Keller, den die Vereinsmitglieder vor kurzem wieder freigelegt
hatten, so herrichten, dass zumindest agilere Besucher den Keller
besichtigen können. Das Haus ist dann, obgleich momentan eine Baustelle,
von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
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