Dienstag, 13. August 2013

Altendorf 48: Keller wird zum Denkmaltag erstmals geöffnet

Nordhausen. Noch vor zwei Jahren drohte dem Haus Altendorf 48, einem der ältesten Gebäude der Stadt, ausgestattet mit zwei wertvollen, bemalten Holzbohlendecken, der Abriss. Inzwischen passiert etwas. Die Mitglieder des Vereins "Südharzer Fachwerkzentrum Nordhausen" haben Streifen für Fundamente ausgeschachtet, die in Kürze ausgegossen werden. Und im Keller ist Restaurator Maik Tesch dabei, das
Mauerwerk zu restaurieren. Loses Gestein entfernt er und ersetzt es. Das Tonnengewölbe ist mindestens 700 Jahre alt. Es soll nicht verändert, sondern nur wieder instand gesetzt werden, so der Fachmann. Zur Straße, dem Altendorf, hin, ist neben dem Tonnengewölbe ein Teil der Belüftung eingebrochen. Dieser muss ersetzt werden. Am Schluss werden die Steine sandgestrahlt, sodass das Unterreich des Hauses wieder in Schuss ist. Die Arbeiten sollen, wenn nichts dazwischen kommt, bis Jahresende getan sein.
Bis zum Denkmaltag am 8. September will Tesch übrigens den zweiten Zugang zum Keller, den die Vereinsmitglieder vor kurzem wieder freigelegt hatten, so herrichten, dass zumindest agilere Besucher den Keller besichtigen können. Das Haus ist dann, obgleich momentan eine Baustelle, von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

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