Öffentliches Flohburggespräch zwischen Gedenkstättenleiter
Dr. Jens-Christian Wagner und Museumsleiterin Dr. CorneliaKlose am Mittwoch, 28. August 2013, um 18 Uhr im Nordhäuser
Stadtmuseum Flohburg
Nordhausen. Vor 70 Jahren, am 28. August 1943, trafen die ersten
107 Häftlinge in Nordhausen ein. An diesem Tag wurde am
Kohnstein das Außenlager „Dora“ des KZ Buchenwald gegründet.
Dem Terror der SS ausgesetzt, mussten die KZ-Häftlinge das
Stollensystem im Kohnstein, das 1936 als Treibstoffdepot angelegt
worden war, zu einer unterirdischen Raketenfabrik ausbauen.
Untergebracht waren die Häftlinge bis zum Sommer 1944 dort, wo
sie arbeiten mussten: im Stollen. Tausende überlebten die
grausamen Monate des Stollenausbaus im Herbst und Winter
1943/44 nicht.
Anlässlich der Gründung des KZ-Außenlagers Dora vor 70 Jahren
veranstalten die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora und die Stadt
Nordhausen am Mittwoch, dem 28. August 2013, um 18 Uhr ein
öffentliches Podiumsgespräch zur Stadtgeschichte im Museum
Flohburg. Museumschefin Dr. Cornelia Klose und
Gedenkstättenleiter Dr. Jens-Christian Wagner sprechen über die
Ankunft der ersten KZ-Häftlinge und die Bedeutung des KZ
Mittelbau-Dora für die Nordhäuser Stadtgeschichte.
Die Teilnahme an dieser öffentlichen Veranstaltung ist kostenlos
und ohne Voranmeldung möglich.
Andreas Froese-Karow
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KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 3631 495823
Telefax: +49 3631 495813
Mail: afroese-karow@dora.de
www.dora.de
Bild:
Eingangsbereich zum ehemaligen Appellplatz in der KZGedenkstätte
Mittelbau-Dora. Foto: KZ-Gedenkstätte Mittelbau-
Dora
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