Nordhausen
(HSPN) Im Masterstudiengang Innovations- und Changemanagement an der
Hochschule Nordhausen wurden innovative Services für die
Verkehrsbetriebe Nordhausen und das Jugendsozialwerk Nordhausen
entwickelt.
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Studierende des Masterstudiengangs Innovations- und Changemanagement
legten im Sommersemester 2017 ihren Schwerpunkt
auf Innovationen im Servicebereich. Neben theoretischen Inhalten gibt
es auch stets Praxisprojekte, um das Gelernte direkt in die Tat
umzusetzen. In diesem Sommer waren die Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH
und der Jugendsozialwerk Nordhausen e. V. unsere Praxispartner.
Unter der Leitung der Dozentin Dr. Kareen Schlangen wurden in der Zeit
von Juni bis August 2017 innovative Service-Konzepte erarbeitet.
Ziele
der Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH sind, neue Zielgruppen für den
öffentlichen Personennahverkehr zu gewinnen und
die Digitalisierung der Mobilitätsangebote weiterzuentwickeln. Unter
dieser Maßgabe wurden sechs innovative Service-Ansätze entwickelt,
welche z. B. den Namen „Touch&Travel“ tragen. Die Geschäftsleitung
war überrascht über die Vielzahl an kreativen und
zukunftsorientierten
Ideen: „Ich bin begeistert vom Projektergebnis“, so Gabriele
Schuchardt, Geschäftsführerin der Nordhäuser Verkehrsbetriebe. Den
Studierenden lagen keine Informationen zur künftigen Ausrichtung des
Unternehmens vor, umso erstaunlicher war der hohe Übereinstimmungsgrad
der innovativen Ideen der Projektgruppe mit den strategischen Zielen
der Verkehrsbetriebe Nordhausen.
Auch
das Jugendsozialwerk Nordhausen e. V. denkt über Angebote nach, die den
zukünftigen Bedarf in Nordhausen im Bereich
der Kinderbetreuung, ins Visier nimmt. Eine 24/7-Kita, wie sie in
einigen Ländern Europas schon Normalität ist und in manchen deutschen
Städten bereits probiert wird, war Dreh- und Angelpunkt des Projektes.
Ein Team aus fünf Studentinnen entwickelte verschiedene
innovative Konzeptbausteine für diese Vision. Dazu erfragten sie auch
die Meinung von knapp 30 Müttern und Vätern der Region. „Allein die
Informationen über andere Städte, die ein neues Kita-Format in die Tat
umgesetzt haben, war überaus hilfreich. Problematisch
ist und bleibt der Spagat zwischen dem, was erwünscht und erlaubt ist“,
sagte Normann Kühn vom Jugendsozialwerk Nordhausen e. V.
„Solche
Projekte stellen einen Gewinn für alle Beteiligten dar: Die
Studierenden erhalten einen Einblick in die Praxis,
was es bedeutet machbare Innovationen zu entwickeln und die
Institutionen erhalten einen Blick über den Tellerrand, fernab des
Alltagsgeschäftes. Das Denken frei von Grenzen schafft den Freiraum, den
Innovationen brauchen – die Studierenden haben diesen Freiraum
und nehmen die Projektpartner begeisternd mit“, betont Dr. Kareen
Schlangen.
Bild(er)unterschrift: Abschlusspräsentation der Studierendenteams mit den Projektpartnern an der Hochschule Nordhausen
Fotos: privat
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