Schlussspurt bei Bewerbung für USA-Jahr
"Programme
zum Schüleraustausch gibt es viele, aber nur eines, für das der
Bundestagsabgeordnete eine Patenschaft übernimmt", erinnert Abgeordneter
Manfred Grund. Für das Schul- und Lehrjahr 2018/19 in den USA läuft in
wenigen Tagen die Bewerbungsfrist ab.
Ein
Jahr in den USA leben, studieren und arbeiten – diese spannende und
einzigartige Kombination bietet das Parlamentarische
Patenschafts-Programm
(PPP). Der Deutsche Bundestag und der Amerikanische Kongress haben seit
1983 weit über 20.000 junge Leute gefördert, davon 20 Prozent junge
Berufstätige. "Seit 1995 nehme ich teil und konnte mehr als 30
Jugendlichen aus Nordthüringen das Schul- und Ausbildungsjahr
ermöglichen", sagt Manfred Grund. Zugleich waren etwa 50 junge
Amerikaner für mehrere Monate Gast in Familien aus ganz Nordthüringen.
Beim
PPP wechseln Schüler für ein Jahr die Schule. Sie leben in
Gastfamilien. Auch die jungen Berufstätigen ziehen bei einer Familie ein
und
besuchen ein Community College und leisten ein Praktikum in einem
amerikanischen Unternehmen. Abgeordneter Grund erklärt, dass er als
Bundestagsabgeordneter während des Jahres die Patenschaft für die
Jugendlichen übernimmt.
Besonders
angesprochen seien junge Berufstätige / Auszubildende aus gewerblichen
und technischen Berufen, Handwerker, Kaufleute und Landwirte/Winzer.
Bewerber müssen im August 2018 eine anerkannte, abgeschlossene
Berufsausbildung haben und nach dem 31.07.1993 geboren sein. Die
Absolvierung eines Freiwilligen Sozialen Jahres bzw. Freiwilligen
Ökologischen Jahres sowie die Dauer des Wehr- oder Zivildienst
wird begünstigend auf das Alter angerechnet.
Schülerinnen und Schüler dürfen am 31. Juli 2018 nicht jünger als 15 und nicht älter als 17 Jahre sein.
Bewerbungsunterlagen können jetzt noch herunter geladen werden:
www.bundestag.de/ppp. Diese müssen ausgefüllt spätestens zum 15. September 2017 bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale
Zusammenarbeit (ausschließlich junge Berufstätige) oder bei AFS Interkulturelle Begegnungen in Hamburg eingehen (Schüler).
Kontakt GIZ:
0228-4460-1339 oder -1172
E-Mail: usappp(at)giz.de
Kontakt AFS:
040-399 222-69
E-Mail: ppp(at)afs.de
Nicht
berücksichtigt bleiben unvollständige oder zu späte Bewerbungen. Das
gilt für die Bewerbungskarte bis zum 15. September 2017 als auch
für die anschließende ausführliche Bewerbungsmappe. Denn nach
Einsendung der Bewerbungskarte erhalten die Bewerber von der
Austauschorganisation die vollständigen Bewerbungsunterlagen, wenn sie
die Teilnahmebedingungen erfüllen. Diese Fragebogen, ein
Motivationsschreiben
sowie Zeugnisse und Beurteilungen von Lehrern (letter of
recommondation) sind fristgerecht und vollständig ausgefüllt an die
Organisation zurückzusenden. Es schließt sich ein Vorauswahlverfahren
an. Die Auswahl orientiert sich am gesamten Persönlichkeitsbild,
der Motivation und der Eignung der Bewerber/-innen für einen
einjährigen Auslandsaufenthalt.
Die
Bewerber durchlaufen ein Auswahlverfahren bis zum Frühjahr 2018. Als
Pate entscheidet der Abgeordnete schließlich Anfang Februar anhand
der Tests und Seminare, welche Bewerberin oder welcher Bewerber aus
Nordthüringen 2018 am Programm teilnimmt.
Das Stipendium umfasst die Reise- und Programmkosten sowie die notwendigen Versicherungskosten, nicht aber Taschengeld.
Nach
Manfred Grunds Worten hat das Patenschaftsprogramm zwei Seiten: Um
ausländischen Schülern ihren Traum von einem Schul(halb)jahr in
Deutschland
zu ermöglichen, sucht die gemeinnützige Jugendaustauschorganisation AFS
Interkulturelle Begegnungen e.V. jedes Jahr weltoffene Familien, die
die zukünftigen „Weltbürger“ in ihrem Zuhause willkommen heißen.
Familien haben so die Möglichkeit, im eigenen Zuhause
mehr über die Welt zu erfahren.
Bereits
im September starten rund 800 internationale Schüler in ihr
Auslandsabenteuer in Deutschland. Abgeordneter Grund fragt: "Können Sie
sich vorstellen, internationale Schüler bei sich aufzunehmen?" Weitere
Informationen gibt es unter diesem Kontakt:
AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.
Friedensallee 48 | D-22765 Hamburg | Germany
Tel.: 040-399222-19
Bild: MdB Manfred Grund vor dem Bundestag
Bild: MdB Manfred Grund vor dem Bundestag
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