Dienstag, 29. August 2017

Eine Mitteilung aus dem Berliner Bundeshaus:

Schlussspurt bei Bewerbung für USA-Jahr

"Programme zum Schüleraustausch gibt es viele, aber nur eines, für das der Bundestagsabgeordnete eine Patenschaft übernimmt", erinnert Abgeordneter Manfred Grund. Für das Schul- und Lehrjahr 2018/19 in den USA läuft in wenigen Tagen die Bewerbungsfrist ab.

Ein Jahr in den USA leben, studieren und arbeiten – diese spannende und einzigartige Kombination bietet das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP). Der Deutsche Bundestag und der Amerikanische Kongress haben seit 1983 weit über 20.000 junge Leute gefördert, davon 20 Prozent junge Berufstätige. "Seit 1995 nehme ich teil und konnte mehr als 30 Jugendlichen aus Nordthüringen das Schul- und Ausbildungsjahr ermöglichen", sagt Manfred Grund. Zugleich waren etwa 50 junge Amerikaner für mehrere Monate Gast in Familien aus ganz Nordthüringen.

Beim PPP wechseln Schüler für ein Jahr die Schule. Sie leben in Gastfamilien. Auch die jungen Berufstätigen ziehen bei einer Familie ein und besuchen ein Community College und leisten ein Praktikum in einem amerikanischen Unternehmen. Abgeordneter Grund erklärt, dass er als Bundestagsabgeordneter während des Jahres die Patenschaft für die Jugendlichen übernimmt.

Besonders angesprochen seien junge Berufstätige / Auszubildende aus gewerblichen und technischen Berufen, Handwerker, Kaufleute und Landwirte/Winzer. Bewerber müssen im August 2018 eine anerkannte, abgeschlossene Berufsausbildung haben und nach dem 31.07.1993 geboren sein. Die Absolvierung eines Freiwilligen Sozialen Jahres bzw. Freiwilligen Ökologischen Jahres sowie die Dauer des Wehr- oder Zivildienst wird begünstigend auf das Alter angerechnet.

Schülerinnen und Schüler dürfen am 31. Juli 2018 nicht jünger als 15 und nicht älter als 17 Jahre sein.

Bewerbungsunterlagen können jetzt noch herunter geladen werden: www.bundestag.de/ppp. Diese müssen ausgefüllt spätestens zum 15. September 2017 bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (ausschließlich junge Berufstätige) oder bei AFS Interkulturelle Begegnungen in Hamburg eingehen (Schüler).

Kontakt GIZ:
0228-4460-1339 oder -1172
E-Mail: usappp(at)giz.de

Kontakt AFS:
040-399 222-69
E-Mail: ppp(at)afs.de

Nicht berücksichtigt bleiben unvollständige oder zu späte Bewerbungen. Das gilt für die Bewerbungskarte bis zum 15. September 2017 als auch für die anschließende ausführliche Bewerbungsmappe. Denn nach Einsendung der Bewerbungskarte erhalten die Bewerber von der Austauschorganisation die vollständigen Bewerbungsunterlagen, wenn sie die Teilnahmebedingungen erfüllen. Diese Fragebogen, ein Motivationsschreiben sowie Zeugnisse und Beurteilungen von Lehrern (letter of recommondation) sind fristgerecht und vollständig ausgefüllt an die Organisation zurückzusenden. Es schließt sich ein Vorauswahlverfahren an. Die Auswahl orientiert sich am gesamten Persönlichkeitsbild, der Motivation und der Eignung der Bewerber/-innen für einen einjährigen Auslandsaufenthalt.

Die Bewerber durchlaufen ein Auswahlverfahren bis zum Frühjahr 2018. Als Pate entscheidet der Abgeordnete schließlich Anfang Februar anhand der Tests und Seminare, welche Bewerberin oder welcher Bewerber aus Nordthüringen 2018 am Programm teilnimmt.

Das Stipendium umfasst die Reise- und Programmkosten sowie die notwendigen Versicherungskosten, nicht aber Taschengeld.

Nach Manfred Grunds Worten hat das Patenschaftsprogramm zwei Seiten: Um ausländischen Schülern ihren Traum von einem Schul(halb)jahr in Deutschland zu ermöglichen, sucht die gemeinnützige Jugendaustauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. jedes Jahr weltoffene Familien, die die zukünftigen „Weltbürger“ in ihrem Zuhause willkommen heißen. Familien haben so die Möglichkeit, im eigenen Zuhause mehr über die Welt zu erfahren.

Bereits im September starten rund 800 internationale Schüler in ihr Auslandsabenteuer in Deutschland. Abgeordneter Grund fragt: "Können Sie sich vorstellen, internationale Schüler bei sich aufzunehmen?" Weitere Informationen gibt es unter diesem Kontakt:

AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.

Friedensallee 48 | D-22765 Hamburg | Germany

Tel.: 040-399222-19

Bild: MdB Manfred Grund vor dem Bundestag


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