Städtische Wohnungsbaugesellschaft
will mit Abriss des leerstehenden Kita-Gebäudes Baufreiheit schaffen
Noch in diesem
Jahr sollen die vorbereitenden Arbeiten für den Bau des neuen
Feuerwehrtechnischen Zentrums in Nordhausen beginnen. Rund 200.000
Euro wird die Städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWG) investieren,
um den zukünftigen Feuerwehrstandort in der Zorgestraße zu
beräumen. „In den kommenden Monaten wollen wir das ehemalige
Kindergartengebäude abreißen lassen“, sagte SWG-Geschäftsführerin
Inge Klaan. Außerdem müssen Versorgungsleitungen auf dem Gelände
umverlegt und Bäume gefällt werden. „Unser Ziel ist es, im ersten
Halbjahr des kommenden Jahres mit dem Bau des neuen
Feuerwehrtechnischen Zentrums beginnen zu können. Bis dahin muss
Baufreiheit herrschen“, erläutert Klaan den weiteren Zeitplan.
Ende August soll der Aufsichtsrat über das weitere Vorgehen
informiert werden. Gibt das Gremium sein Okay, sollen die
Ausschreibungen für die Arbeiten vorbereitet werden. Die
Berufsfeuerwehr wird in der Zeit bis zum Abriss in dem vorhandenen
Gebäude mehrere Rettungsübungen durchführen, bevor dann endgültig
die Abrissbirne zur Tat schreitet.
Die SWG ist Bauherrin des geplanten
Feuerwehrkompetenzzentrums in der Nordhäuser Zorgestraße und daher
mit der gesamten Vorbereitung des geschätzt rund 15 Millionen Euro
teuren Bauvorhabens betraut. In der neuen Feuerwache sollen neben der
Nordhäuser Berufsfeuerwehr auch die Freiwilligen Wehren
untergebracht und so die Kräfte gebündelt werden.
Während die bauvorbereitenden Arbeiten
nicht förderfähig sind, läuft derweil das Förderverfahren für
den Feuerwehrneubau am Landesverwaltungsamt in Weimar. „Die
Vollständigkeit der notwendigen Unterlagen wurde uns bestätigt. Ich
gehe deshalb davon aus, dass das Förderverfahren in den kommenden
Wochen abgeschlossen sein wird. Um gute Preise bei den
Ausschreibungen zu bekommen, müssen wir über die Wintermonate mit
der Gesamtausschreibung für das Vorhaben raus“, so die SWG-Chefin
weiter.
Das Stuttgarter Büros
Dasch-Zürn-Architekten hat das neue Feuerwehrgebäude geplant. Das
Konzept sieht ein U-förmig geschnittenes, zweigeschossiges
Hauptgebäude aus beige-grauem Klinker und ein eingeschossiges
Nebengebäude in Richtung Zorge vor. Der Stuttgarter Vorschlag war
der Sieger eines europäischen Architekten-Wettbewerbs, an dem sich
18 Büros mit einem Entwurf beteiligten.
Mitteilung der SWG Nordhausen am 11.08.2017
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