Unter den schier unendlich vielen
Deutungen zu dieser Farbe würde sicher auch in Nordhausen kaum
jemand an das Kunsthaus Meyenburg denken. Und doch ist hier mit
diesem Ansatz diese Kunststätte gemeint. Zumindest für den
gestrigen Abend.
Das Kunsthaus Meyenburg nämlich hatte
die Mitglieder des Fördervereins und ausgewählte Gäste zum Parkfest eingeladen. Und sie im Vorfeld angeregt, tunlichst in
roter Garderobe zu kommen. Und so geschah es dann auch
Schon das Halstuch, mit dem die Büste
Meyenburgs im Eingangsbereich versehen war, konnte als erstes
Anzeichen farblicher Ausschmückung dieses Parkfestes gesehen
werden, das auf der Rasenfläche unmittelbar vor dem
Gebäude
stattfand. Zum zweiten Mal in der doch noch jungen Geschichte des
Fördervereins. Und tatsächlich waren die Tische rot eingedeckt, die
Baumstämme und -zweige mit roten Schals und Schleifen drapiert,
alles war bestens vorbereitet.
Und die Gäste – mehr oder weniger
rot gekleidet - ließen nicht auf sich warten, der Präsentationstisch
füllte sich mit von ihnen beigesteuerten Speisen und Kulinarien, die
Sitzgelegenheiten wurden eingenommen, das Fest begann, wie
vorgesehen, um 18 Uhr.
Und es zeigte sich im Verlaufe des
Abends und nach der Begrüßung durch die Leiterin des Kunsthauses,
Susanne Hinsching, und dem Leiter des Meyenburg-Fördervereins, Dr.
Wolfgang Pientka, dass ein Fest wie dieses auch ohne musikalische
Gestaltung in bester Stimmung verlaufen kann: man begrüßte sich
untereinander, orientierte sich, nahm dort Platz, wo man meinte, den
Abend in angenehmer Gesellschaft und guter Unterhaltung verbringen zu
können, versorgte sich zwischendurch kulinarisch oder ließ sich
verköstigen. Und das alles unter der Regie der Veranstalter, die
ankommende Gäste begrüßten und die Stimmung zusätzlich förderten.
In dieser Atmosphäre erlebte ich einen
Abend unter dem Schein der langsam vergehenden Sonne und den Schatten
der Bäume, der mir lange in Erinnerung bleiben wird. Ich erfuhr zum
Beispiel aus den Erzählungen meiner TischnachbarInnen was es mit der
Geschichte von „Schnapshausen“ auf sich hat, hörte
Aufschlussreiches über „Wessiland“ im Zusammenhang mit Vorgängen
in Ellrich zu DDR-Zeiten, man unterhielt sich über Bildung damals
und heute und tauschte Meinungen aus über Gesundheit und Leben im
Alter. Daneben hielt ich in Bildern
fest, was ich an Gästen und Vorgängen interessant fand. Einiges habe ich hier eingestellt. Es war ein farbenfroher, informativer, unterhaltsamer Abend, für den ich den Veranstaltern Dank und Anerkennung ausdrücke.
fest, was ich an Gästen und Vorgängen interessant fand. Einiges habe ich hier eingestellt. Es war ein farbenfroher, informativer, unterhaltsamer Abend, für den ich den Veranstaltern Dank und Anerkennung ausdrücke.
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