Die Oberbürgermeisterwahl in
Nordhausen steht quasi vor der Tür und als engagierter Bürger
dieser Stadt und gleichzeitig Mieter der SWG verfolge ich sehr
aufmerksam die Engagements und Aktivitäten der Kandidatinnen aus
diesen Bereichen, Bürgermeisterin Jutta Krauth und
SWG-Geschäftsführerin Inge Klaan. Mein Interesse konzentriert sich
schon deshalb auf diese beiden Kandidatinnen, weil die anderen – bisher jedenfalls – nur mittelbar durch Werbeplakate
oder Mitteilungen in der Presse in Erscheinung treten.
Gehe ich deshalb davon aus, dass eine
der genannten Kandidatinnen Oberbürgermeisterin werden wird, ist es
nur logisch, dass es auch eine Verliererin geben wird. Die Vita
beider Kandidatinnen sind bekannt, ich denke, beide sind hoch
qualifiziert, und angesichts ihrer jüngsten Vorhaben und
Entscheidungen wird es für eine von Beiden der Abschied von der
Bühne ihrer gegenwärtigen Stellungen und Aufgaben sein. Und wenn
ich beides gegeneinander abwäge, gehört mein Respekt und
Hochachtung für die derzeitige Leitung der Stadtverwaltung
Bürgermeisterin Jutta Krauth, mein Vertrauen und meine Erwartung an
eine zukunftsorientierte Stadtpolitik Inge Klaan.
Das allgemeine Interesse scheint sich
quasi am Vorabend der Oberbürgermeisterwahl vermehrt auf den
Stadtteil Nordhausen-Nord und ganz allgemein auf das Wohl der Mieter
der SWG zu konzentrieren. Im Stadtteil Nord „tickt“ nach einem
Bericht der TA von heute eine Bombe, deren „Ticken“ Sonntag
(3.09.) durch Entschärfung beendet werden soll. Die Leitung des
dafür gebildeten Krisenstabes hat Bürgermeisterin und OB-Kandidatin
Jutta Krauth übernommen (Mitteilung der Stadtverwaltung am 22.08.)
Dass sie sich dafür für qualifiziert genug hält, kann mich
allerdings nicht überzeugen. Im übrigen hat Jutta Krauth laut TA
die Bewohner von NDH-Nord für morgen (26.08.) zu einen Rundgang
durch den Stadtteil eingeladen, während dem sie auch offen ist für
Vorschläge oder auch Kritiken.

Zukunftsorientiert ist nun auch ein
Kooperationsvertrag, den Inge Klaan als Chefin der SWG im Interesse
und zum Wohle der Mieter des von ihr geleiteten Wohnungsunternehmens
mit Daniel Klajner, Intendant des Theaters Nordhausen, gestern
geschlossen hat. Jährlich soll es danach für die SWG-Mieter als
Dank ihrer Treue zum Unternehmen ein Konzert geben, deren jeweilige
Konzeption und Gestaltung (natürlich) dem Theater überlassen ist.
Und letztlich auch dem Theater selbst Vorteile bringen wird.
So gesehen ist auch diese Kooperation
zukunftsorientiert. Und auch das schon eine persönliche, noch
unausgesprochene, Option der Initiatorin auf die Zukunft!? Mein
einziger Vorbehalt (für mich selber allerdings nur): Meine Zukunftsorientierung mag angesichts dieser
Kooperation begrenzt sein, auf das nächste (erste) Mieterkonzert
aber, das für Mai kommenden Jahres vorgesehen ist, freue ich mich
jedenfalls.
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