Freitag, 1. Mai 2015

St. Blasii: Kann die Sanierung nun weitergehen?

Am vergangenen Samstag (25.04) fand in der Kirche St. Blasii in Nordhausen nach einen illustrierten Kurzbericht der „Nordhäuser Allgemeine“ vom Dienstag (28.04.) ein Benefizkonzert statt. Ausführende waren nach dem Bericht der Nordhäuser Männerchor und der Konzertchor. Das Konzert soll die Sanierung der Wände unterhalb der Empore ermöglichen, die (O-Ton NA) während der mehrmonatigen Sperrung der Kirche noch nicht an der Reihe waren. Über Programm und Verlauf des Konzertes selbst erfährt man dagegen nichts.


Allerdings hatte schon im Vorfeld dieses Konzertes der Sprecher des Konzertchores, Toralf Schenk, auf dieses Konzert mit seinem vorgesehenen Programm aufmerksam gemacht. In seinem Bericht am 21.04. in der „Nordhäuser Allgemeine“ erinnerte er an die jedes Jahr im Park des Kunsthauses stattfindenden Konzerte der beiden Chöre, zu denen nun auch das Konzert in St.Blasii kommt. Dort würde die Besucher ein abwechslungsreiches einstündiges Chorkonzert mit Musik aus verschiedenen Epochen erwarten. (Auszug): „Jeder Chor präsentiert acht Lieder, vom Volkslied bis zum Kirchenlied, von der Klassik bis zur Gegenwart. Am Ende dürfen sich die Besucher aber auch auf einen großen Chor freuen, wenn sich beide Ensembles im gemeinsamen Gesang vereinen.“ (Ende des Auszugs). Der Interessent wusste also, was ihm erwartet, wenn er das Konzert besucht. Für den „Daheimgebliebenen“ bleibt das Bedauern, vom Verlauf und der Qualität dieses Konzertes nichts durch die Zeitung erfahren zu haben. Wie das ja demgegenüber nach den Sommerkonzerten im Kunsthauspark obligatorisch ist.


Bleibt zu erwähnen, dass in dem erwähntem „Schenk“-Bericht neben der Vorschau auf das Konzert in St.Blasii gleichzeitig auch auf eine Anfang September stattfindende „Chormeile“ in Nordhausen aufmerksam gemacht wird, an der zahlreiche Chöre des Kreischorverbandes Nordthüringen teilnehmen werden. Dass für diesen musikalischen Höhepunkt im Chorleben der Stadt Nordhausen beide Chöre am Ende des Konzertes in St. Blasii ebenfalls um eine Spende bitten, steht zwar nicht im Einklang mit dem Anliegen nach dem Kurzbericht in der „Nordhäuser Allgemeine“, ist für mich allerdings weniger von Bedeutung als die Einsicht, dass ich baldmöglichst wieder in die Lage kommen muss, Konzerte und kulturelle Veranstaltungen selbst zu besuchen, um deren Inhalte und Verläufe zu hören, zu sehen und auf mich wirken zu lassen. Von der Zeitung ist das – zumindest zeitnah – nach allen Erfahrungen nicht zu erwarten.

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