Am vergangenen Samstag
(25.04) fand in der Kirche St. Blasii in Nordhausen nach einen
illustrierten Kurzbericht der „Nordhäuser Allgemeine“ vom
Dienstag (28.04.) ein Benefizkonzert statt. Ausführende waren nach
dem Bericht der Nordhäuser Männerchor und der Konzertchor. Das
Konzert soll die Sanierung der Wände unterhalb der Empore
ermöglichen, die (O-Ton NA) während der mehrmonatigen Sperrung der
Kirche noch nicht an der Reihe waren. Über Programm und Verlauf des
Konzertes selbst erfährt man dagegen nichts.
Allerdings hatte schon im
Vorfeld dieses Konzertes der Sprecher des Konzertchores, Toralf
Schenk, auf dieses Konzert mit seinem vorgesehenen Programm
aufmerksam gemacht. In seinem Bericht am 21.04. in der „Nordhäuser
Allgemeine“ erinnerte er an die jedes Jahr im Park des Kunsthauses
stattfindenden Konzerte der beiden Chöre, zu denen nun auch das
Konzert in St.Blasii kommt. Dort würde die Besucher ein
abwechslungsreiches einstündiges Chorkonzert mit Musik aus
verschiedenen Epochen erwarten. (Auszug): „Jeder Chor präsentiert
acht Lieder, vom Volkslied bis zum Kirchenlied, von der Klassik bis
zur Gegenwart. Am Ende dürfen sich die Besucher aber auch auf einen
großen Chor freuen, wenn sich beide Ensembles im gemeinsamen Gesang
vereinen.“ (Ende des Auszugs). Der Interessent wusste also, was ihm
erwartet, wenn er das Konzert besucht. Für den „Daheimgebliebenen“
bleibt das Bedauern, vom Verlauf und der Qualität dieses Konzertes
nichts durch die Zeitung erfahren zu haben. Wie das ja demgegenüber
nach den Sommerkonzerten im Kunsthauspark obligatorisch ist.
Bleibt zu erwähnen, dass in
dem erwähntem „Schenk“-Bericht neben der Vorschau auf das
Konzert in St.Blasii gleichzeitig auch auf eine Anfang September
stattfindende „Chormeile“ in Nordhausen aufmerksam gemacht wird,
an der zahlreiche Chöre des Kreischorverbandes Nordthüringen
teilnehmen werden. Dass für diesen musikalischen Höhepunkt im
Chorleben der Stadt Nordhausen beide Chöre am Ende des Konzertes in
St. Blasii ebenfalls um eine Spende bitten, steht zwar nicht im
Einklang mit dem Anliegen nach dem Kurzbericht in der „Nordhäuser
Allgemeine“, ist für mich allerdings weniger von Bedeutung als die
Einsicht, dass ich baldmöglichst wieder in die Lage kommen muss,
Konzerte und kulturelle Veranstaltungen selbst zu besuchen, um deren
Inhalte und Verläufe zu hören, zu sehen und auf mich wirken zu
lassen. Von der Zeitung ist das – zumindest zeitnah – nach
allen Erfahrungen nicht zu erwarten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen