Kirstin
Maria Pientka zwischen Konzerten in Frankreich und Taiwan in Neustadt
Leider
sehr selten ist Kirstin Maria Pientka zu Konzerten in ihrer Heimat
und noch seltener war sie in den letzten Jahren in Nordhausen oder
Nordthüringen zu hören. Nun ist es aber soweit – am 30. Mai
konzertieren Bernhard Barth und Kirstin Maria Pientka in Neustadt zu
einem Konzert für Viola und Orgel in der Reihe „Neustädter
Sommerkonzerte“ in der St. Georg-Kirche. Beide Musiker – auch
privat eine Familie – sind in Musikerkreisen bekannt. Bernhard
Barth arbeitete nach seinem Studium in Köln, Wien, Berlin und Halle
/ Saale u.a. als Chorleiter und Dirigent, veröffentlichte
Eigenkompositionen und CD-Aufnahmen. Nun ist er als Kirchenmusiker in
Brandenburg / Havel und Potsdam zu erleben – zuletzt als Dirigent
in der Festveranstaltung zur 850. Jahrfeier des Domes zu Brandenburg.
Aufsehen erregte seine ‚Umarbeitung‘ der „Zauberflöte“ von
Mozart – arrangiert für Kinder mit einem Libretto in Plattdeutsch,
die den ersten Preis im Landeswettbewerb der Niederdeutschen Sprache
erringen konnte. Bliebe zu erwähnen, dass Bernhard Barth seinen
Abschluss als A-Kantor bei Herrn KMD Prof. Wolfgang Kupke – vielen
Nordhäusern und Ellrichern aus seiner Zeit in Nordhausen bekannt -
absolvierte. Seine Ehefrau Kirstin Maria Pientka begann ihre
musikalische Laufbahn mit ihrem fünften Lebensjahr in der
Musikschule Nordhausen bei Frau Große - ‚erst auf der Geige, wie
sie immer wieder betonte‘ -, schulte später auf Bratsche um und
gehört heute zu den bekanntesten Bratschistinnen, die
zeitgenössische Musik interpretieren. Parallel zu der Ausbildung bei
Frau Große konnte sie auch am Klavier überzeugen und ist noch heute
ihrem
Lehrer Herrn Hess sehr verbunden und dankbar. Wollte man einen
Bogen spannen und die Orte aufzählen, wo sie gastierte, so müsste
man sicher bei der Carnegie Hall New York beginnen, weiter über
Buenos Aires, nahezu in allen europäischen Ländern und in den
letzten Jahren auch in Japan und Taiwan. Ob bei den ‚Dresdner
Sinfonikern‘, dem ‚Studioorchester der Europäischen
FilmPhilharmonie‘, bei ‚Max Raabe & Palastorchester‘, auf
diversen CD’s – immer wieder konnte man sie als Gast diverser
Orchester hören. Bisher war es immer schwierig, die beiden Musiker
zu Konzerten in die Region zu bekommen, da ihre Konzerttermine, die
Familie und ihr Engagement in der Stadt, in der sie leben und sich
einbringen, sie vollständig ausfüllen. Nun ist es aber soweit und
es wird sicher nicht nur ein besonderes Konzerterlebnis, sondern ein
Wiedersehen für und mit ehemaligen Mitschülern, Lehrern und
Freunden aus der Kinderzeit und Jugendzeit.
Das
Konzert titelt „Hymne an die Nacht“ und das Spektrum reicht von
Franz Ignaz Biber über J.S. Bach bis zu Gabriel Fauré. Sie hören
und erleben
Kirstin
Maria Pientka Viola
und
Bernhard Barth Orgel
Seien
Sie herzlich eingeladen und freuen Sie sich mit uns auf dieses
Konzert!
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