Jahresveranstaltung zum Deutschlandstipendium
bringt Studierende, Förderer, Hochschulen zusammen / Stifterverband
prämiert Initiativen von Stipendiaten
Ob Weiterbildungsangebote, Mentoring-Programme
oder kulturelles Engagement in der eigenen Hochschulregion - der
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat die besten Initiativen
gesucht, die von Deutschlandstipendiaten ins Leben gerufen wurden. In
dem Wettbewerb "Macht was draus!" hatten die Stipendiatinnen und
Stipendiaten die Möglichkeit, ihre Projekte in einem dreiminütigen Video
vorzustellen. Zehn Konzepte haben die Jury überzeugt. Die Gewinner
bekommen ein Preisgeld von je 3.000 Euro. Die Preise wurden heute auf
der Jahresveranstaltung zum Deutschlandstipendium in Berlin verliehen,
die gemeinsam vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, der
Hochschulrektorenkonferenz und dem Stifterverband organisiert wurde.
Auf der Jahresveranstaltung kommen regelmäßig die
Personen hinter dem Deutschlandstipendium zum Austausch zusammen:
begabte und engagierte Studierende, Hochschulmitarbeiter, die neue
Netzwerke mit Förderern knüpfen sowie Privatleute oder Vertreter von
Unternehmen, die junge Talente unterstützen wollen. Mehr als 300
Teilnehmer sind bei der Veranstaltung in diesem Jahr dabei.
"Ein Gemeinwesen, das vom Engagement und der
Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme seiner Bürger lebt, sollte sich
trauen, auf allen Ebenen des gesellschaftlichen Lebens Vorbilder zu
haben und sie zu stärken", sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka.
"Wer etwas zu leisten bereit ist, dem sollten Staat und Gesellschaft
zeigen, dass sie dies sehen und zu würdigen wissen. Genau das tun wir
seit 2011 mit dem Deutschlandstipendium."
Und das sind die Gewinnerprojekte, die der Stifterverband auszeichnet:
- Amanda Bajramovski, Universität Duisburg-Essen: Mentoring - Brücke zum Studium
- Saskia Deising, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg: Eat to fight your disease
- Janina Dreier, Technische Universität Dresden: Arbeitsgemeinschaft "Asyl": Vernetzung, Aufklärung, Solidarität
- Leo Herzog, Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar: Benefizkonzert zugunsten Asyl e.V. Jena
- Daniel Homann, Georg-August-Universität Göttingen: Förderseminar für mathebegeisterte Sechstklässler in Niedersachsen
- Katharina Koerth, Zeppelin Universität: "Science Supper" - Forschung à la Carte!
- Geertje Laue, Hochschule Koblenz: "Bunte Ostern" - Ferienfreizeit für Flüchtlingskinder in Bonn
- Mischa Meier, Hochschule Coburg: Widerstand ist
zwecklos - oder etwa nicht? Vermittlung von elektronischem Wissen an
Kinder und Jugendliche
- Rebecca Rühle, Universität Mannheim: actree - Grow. Together!
- Lisa Schlesewsky, Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Musik und Sport verbindet
"Für die Wettbewerbsjury war es besonders
wichtig, dass die ausgezeichneten Initiativen von
Deutschlandstipendiaten eigenständig initiiert und durchgeführt werden.
Dabei war es egal, ob die Projekte bereits bestehen oder sich erst in
der Planungsphase befinden", sagt Volker Meyer-Guckel, stellvertretender
Generalsekretär des Stifterverbandes. "Die Vielfalt der knapp 80
eingereichten guten und sehr guten Projekte bestätigt unsere
Einschätzung, dass das Deutschlandstipendium weit mehr ist als nur eine
materielle Förderung. Mit dem Deutschlandstipendium können Stipendiaten
neu entstandene Freiräume nutzen, ihre Potentiale entfalten und
innovative und kreative Initiativen an ihren Hochschulen selbstständig
umsetzen."
Das Deutschlandstipendium hat sich in den
vergangenen Jahren fest in der Hochschulwelt etabliert und vielerorts
eine neue Stipendienkultur geschafften: Bundesweit werden mehr als
20.000 Stipendien vergeben, die zu gleichen Teilen aus privaten und
öffentlichen Mitteln finanziert werden. Viele Stipendiaten profitieren
zusätzlich von ideellen Fördermaßnahmen, etwa in Form von Workshops,
Seminaren oder Mentoring-Programmen.
Die Gewinner-Videos und mehr zum Deutschlandstipendium finden Sie unter: www.servicezentrum-deutschlandstipendium.de
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