Donnerstag, 28. Mai 2015

Kunsthaus Meyenburg-Förderverein: Großer Vertrauenserweis

Am Dienstag fand im Kunsthaus Meyenburg die 2. Jahreshauptversammlung des Kunsthaus Meyenburg Fördervereins e.V. statt. Und es sei mir erlaubt, zunächst einen kurzen Rückblick auf die 1. Versammlung dieser Art vor fast genau einem Jahr zu machen. Es war damals eine noch kleine aber recht qualifizierte Mitgliederzahl, die die Leiterin des Kunsthauses, Susanne Hinsching, begrüßte. Und vom Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden des Fördervereins, Dr. Wolfgang Pientka, schrieb ich, dass er zunächst über seine Bemühungen berichtete, die formalen Erfordernisse zur Anerkennung des Vereins als gemeinnützig gegenüber den Behörden zu erfüllen. Wobei mich – und sicher auch viele der gekommenen Mitglieder - beeindruckte, wie unterhaltsam, mit Esprit Dr. Pientka diesen doch sehr trockenen Teil der Tagesordnung abhandelte. Und dabei doch die sachliche Linie einhielt.


Inzwischen weiß man längst, dass diese Art eines Vortrags oder einer Unterhaltung Wesensbestandteil des Dr. Pientka ist. Die Versammlungsteilnehmer wussten also, dass eine Jahreshauptversammlung nicht trocken verlaufen würde, wie das ja derartigen Veranstaltungen im allgemeinen eigen ist. Und dieses „nicht trocken verlaufen“ bezog sich dann ebenso auf das Weinangebot, das die gesamte Jahreshauptversammlung anregent begleitete. Unter der Regie Susanne Hinschings konnte diesmal der Vorsitzende Dr. Pientka in seinem Tätigkeitsbericht von der aktuellen Mitgliederzahl 64 und dann vornehmlich von kulturellen Veranstaltungen berichten, wie Ausstellungen, Kammerkonzerte, Vorträge, auch im Rahmen von „Kunst & Kaffee- oder Informations-Veranstaltungen wie dem „Tag der offenen Tür“ im Bürgerhaus. Dr. Pientka dankte in diesem Zusammenhang der Presse für deren Übernahme seiner Ankündigungen und Beiträge und hofft auf eine weitere gute Zusammenarbeit. Denn auch für die
Zukunft sind herausragende kulturelle und künstlerische Veranstaltungen geplant. Wobei dann Susanne Hinsching schon mal auf die geplante Goya-Ausstellung verwies, die derzeit vom Kunsthaus vorbereitet wird und über die noch ausführlich zu berichten sein wird.
Dem Tätigkeitsbericht folgte der Kassenbericht von Schatzmeisterin Birgit Stein, bei dem – natürlich – die reine Sachlichkeit und das gute Ergebnis eines sparsamen Haushaltes überzeugte. Nachdem sich zur Aussprache über die gehörten Vorträge niemand zu Wort meldete, beantrage Christine Heidel die Entlastung des Vorstandes, die dann auch ohne Gegenstimmen und Enthaltungen erfolgte. Und damit einen absoluten Vertrauenserweis gegenüber dem Vorstand darstellt.



Im weiteren, abschließenden Teil der Versammlung erläuterte Dr. Pientka auf Anfrage das Vorhaben einer Meyenburg-Büste zur eigenen Identitätsbekundung, samt einer Informationstafel, die vornehmlich Besuchern des Kunsthauses die Persönlichkeit des Namengebers Meyenburg vermitteln soll. Nachdem die Kunsthistorikerin und Kunsthausleiterin Susanne Hinsching bemerkte, nicht selten von Besuchern imit der Vermutung konfrontiert zu werden, bei Meyenburg könne es sich um den Erbauer oder früheren Bewohner des Kunsthauses handeln. Nachdem der offizielle Teil der Jahreshauptversammlung damit schon etwas ins Heitere tendierend endete, wurde der Abend recht unterhaltsam fortgesetzt und beendet.

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