Am Dienstag fand im Kunsthaus
Meyenburg die 2. Jahreshauptversammlung des Kunsthaus Meyenburg
Fördervereins e.V. statt. Und es sei mir erlaubt, zunächst einen
kurzen Rückblick auf die 1. Versammlung dieser Art vor fast genau
einem Jahr zu machen. Es war damals eine noch kleine aber recht
qualifizierte Mitgliederzahl, die die Leiterin des Kunsthauses,
Susanne Hinsching, begrüßte. Und vom Tätigkeitsbericht des
Vorsitzenden des Fördervereins, Dr. Wolfgang Pientka, schrieb ich,
dass er zunächst über seine Bemühungen berichtete, die formalen
Erfordernisse zur Anerkennung des Vereins als gemeinnützig gegenüber
den Behörden zu erfüllen. Wobei mich – und sicher auch viele der
gekommenen Mitglieder - beeindruckte, wie unterhaltsam, mit Esprit
Dr. Pientka diesen doch sehr trockenen Teil der Tagesordnung
abhandelte. Und dabei doch die sachliche Linie einhielt.
Inzwischen
weiß man längst, dass diese Art eines Vortrags oder einer
Unterhaltung Wesensbestandteil des Dr. Pientka ist. Die
Versammlungsteilnehmer wussten also, dass eine Jahreshauptversammlung
nicht trocken verlaufen würde, wie das ja derartigen Veranstaltungen
im allgemeinen eigen ist. Und dieses „nicht trocken verlaufen“
bezog sich dann ebenso auf das Weinangebot, das die gesamte
Jahreshauptversammlung anregent begleitete. Unter der Regie Susanne
Hinschings konnte diesmal der Vorsitzende Dr. Pientka in seinem
Tätigkeitsbericht von der aktuellen Mitgliederzahl 64 und dann
vornehmlich von kulturellen Veranstaltungen berichten, wie
Ausstellungen, Kammerkonzerte, Vorträge, auch im Rahmen von „Kunst
& Kaffee- oder Informations-Veranstaltungen wie dem „Tag der
offenen Tür“ im Bürgerhaus. Dr. Pientka dankte in diesem
Zusammenhang der Presse für deren Übernahme seiner Ankündigungen
und Beiträge und hofft auf eine weitere gute Zusammenarbeit. Denn
auch für die
Zukunft sind herausragende kulturelle und künstlerische
Veranstaltungen geplant. Wobei dann Susanne Hinsching schon mal auf
die geplante Goya-Ausstellung verwies, die derzeit vom Kunsthaus
vorbereitet wird und über die noch ausführlich zu berichten sein
wird.
Dem
Tätigkeitsbericht folgte der Kassenbericht von Schatzmeisterin
Birgit Stein, bei dem – natürlich – die reine Sachlichkeit und
das gute Ergebnis eines sparsamen Haushaltes überzeugte. Nachdem
sich zur Aussprache über die gehörten Vorträge niemand zu Wort
meldete, beantrage Christine Heidel die Entlastung des Vorstandes,
die dann auch ohne Gegenstimmen und Enthaltungen erfolgte. Und damit
einen absoluten Vertrauenserweis gegenüber dem Vorstand darstellt.
Im
weiteren, abschließenden Teil der Versammlung erläuterte Dr.
Pientka auf Anfrage das Vorhaben einer Meyenburg-Büste zur eigenen
Identitätsbekundung, samt einer Informationstafel, die vornehmlich
Besuchern des Kunsthauses die Persönlichkeit des Namengebers
Meyenburg vermitteln soll. Nachdem die Kunsthistorikerin und
Kunsthausleiterin Susanne Hinsching bemerkte, nicht selten von
Besuchern imit der Vermutung konfrontiert zu werden, bei Meyenburg
könne es sich um den Erbauer oder früheren Bewohner des Kunsthauses
handeln. Nachdem der offizielle Teil der Jahreshauptversammlung damit
schon etwas ins Heitere tendierend endete, wurde der Abend recht
unterhaltsam fortgesetzt und beendet.
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