Oberbürgermeister: „Wir sind in der Haushaltsgesundung – und sollten langfristig eine Beigeordnetenstelle einsparen“
Nordhausen (psv)
Nach der Landratswahl sagte
Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh mit Blick auf die frei gewordene
Stelle des 1. Beigeordneten: „Wir befinden uns im Prozess der
Haushaltsgesundung. Da sollte insbesondere die Politik ein Zeichen
setzen. Deshalb plädiere ich langfristig für den Wegfall einer
Beigeordnetenstelle. Damit einher gehen kann eine Verschlankung und
Straffung der Verwaltung.“
„Allerdings
bedarf dies der Änderung der Hauptsatzung, in der derzeit noch zwei
Beigeordnete vorgesehen sind. Für diese Änderung müssen sich zwei
Drittel der Stadträte aussprechen. Also braucht es dazu den Partei
übergreifenden Konsens in dieser Frage. Ich gehe davon aus, dass dieser
Konsens gefunden werden kann. Am 25. Juni 2012 gab es jeweils einen
entsprechenden Antrag von der SPD-Stadtratsfraktion
und am 26. März desselben Jahres von der FDP-Fraktion. Aktuell gibt es
einen entsprechenden Antrag der Grünen-Fraktion“, sagte der
Oberbürgermeister.
Mit
dem Wechsel des Bürgermeisters und 1. Beigeordneten Matthias Jendricke
in das Amt des Landrates müsse allerdings die Stelle des 1.
Beigeordneten
trotzdem ausgeschrieben werden. „Das ist geltendes Gesetz.“
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