. . .überschrieb ich am 13. Mai
einen Eintrag, und setzte im Text fort: . . .höre nie auf,
anzufangen. Ob und inwieweit Ciceros Weisheit aus vorchristlichen
Zeiten heute den Menschen noch zu prägen und zu motivieren vermag,
sei dahingestellt. Wenn sich der Spruch allerdings als Teil einer
Geburtstagsadresse findet, kann ihn der Empfänger schon als gut
gemeinte Animation oder gar Mahnung auffassen. Ganz allgemein oder
auch speziell.
Inzwischen hat der Nordhäuser
Unternehmerverband (NUV) auf seiner Homepage öffentlich werden
lassen, dass diese Geburtstagsadresse mit der sehr persönlich
gehaltenen Gratulation von ihm kam. Wobei ich der Formulierung im
Begleitschreiben entnehme, dass trotz meines Alters mein weiteres
Engagement gewünscht, zumindest toleriert wird. Dort nämlich heißt
es (Auszug): „Leider ist Ihr Aktionsradius durch momentan
eingeschränkte Gesundheit kleiner geworden. Doch als „Kämpfernatur“
sind Sie im Rahmen der Möglichkeiten auch körperlich aktiv. Das
verleiht uns den Optimismus, Sie in absehbarer Zeit wieder einmal in
unseren Reihen begrüßen zu dürfen.“(Ende des Auszugs, siehe
Homepage des NUV).
Eine solche Erwartung
motiviert natürlich. Und bis zu zur nächsten Gelegenheit, zu der
ich vom NUV eingeladen und begrüßt werden sollte, nutze ich schon
mal die Zeit, um „in der Zeit meiner eingeschränkten Gesundheit“
mit dem gegenwärtigen Stand der Wirtschaftsverbände und damit des
NUV wieder „up do date“ zu kommen.
Und da gibt es zwei Vorgänge,
die ich für besonders bemerkenswert halte, die allerdings nur
mittelbar mit dem NUV zu tun haben: einmal der Rücktritt des
Vorsitzenden des Kreisverbandes der MIT (Mittelstandsvereinigung der
CDU), Roland Handrek, der gleichzeitig aus der CDU austrat. Handrek
gehört bekanntlich auch dem Vorstand des NUV an. Ganz persönlich
halte ich die Begründung dieses Rücktritts – wie von den
Zeitungen dargestellt - für wenig überzeugend. Das aber ist
inzwischen Schnee von gestern. Aktueller ist der kommissarische
Vorsitz von Torsten Juch, Geschäftsführer eines Unternehmens (FFI)
in Nohra, in der Nachfolge Handreks. Offiziell sollte er nach
Zeitungsberichten Ende April in einer Mitgliederversammlung gewählt,
bzw. in sein neues Amt eingeführt werden. Damals (04.03.15) las man
in der „Nordhäuser Allgemeine“ (Auszug): „Ich möchte mich für
die Belange der Unternehmer im Südharz einsetzen", beschreibt
er sein Credo. Er wolle die Arbeit seines Vorgängers Roland Handrek
fortsetzen. Zu inhaltlichen Schwerpunkten könne er derzeit noch
nichts sagen, da er sich erst einmal einarbeiten müsse.“(Ende des
Auszugs). Das lässt vermuten, dass er bis dahin von den Aufgaben der
MIT als Bundesverband und der Arbeit seines Vorgängers wenig
Kenntnis hatte. Im übrigen setzt sich doch bereits der NUV mit
seinen aktuell 160 Mitgliedern für die Unternehmen im Südharz ein!?
Von der vorgesehenen Versammlung im April wurde bisher allerdings
auch nichts berichtet. Insoweit also scheine ich wieder „up do
date“ zu sein.
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