Mittwoch, 20. Mai 2015

Fang' nie an aufzuhören . . .

. . .überschrieb ich am 13. Mai einen Eintrag, und setzte im Text fort: . . .höre nie auf, anzufangen. Ob und inwieweit Ciceros Weisheit aus vorchristlichen Zeiten heute den Menschen noch zu prägen und zu motivieren vermag, sei dahingestellt. Wenn sich der Spruch allerdings als Teil einer Geburtstagsadresse findet, kann ihn der Empfänger schon als gut gemeinte Animation oder gar Mahnung auffassen. Ganz allgemein oder auch speziell.


Inzwischen hat der Nordhäuser Unternehmerverband (NUV) auf seiner Homepage öffentlich werden lassen, dass diese Geburtstagsadresse mit der sehr persönlich gehaltenen Gratulation von ihm kam. Wobei ich der Formulierung im Begleitschreiben entnehme, dass trotz meines Alters mein weiteres Engagement gewünscht, zumindest toleriert wird. Dort nämlich heißt es (Auszug): „Leider ist Ihr Aktionsradius durch momentan eingeschränkte Gesundheit kleiner geworden. Doch als „Kämpfernatur“ sind Sie im Rahmen der Möglichkeiten auch körperlich aktiv. Das verleiht uns den Optimismus, Sie in absehbarer Zeit wieder einmal in unseren Reihen begrüßen zu dürfen.“(Ende des Auszugs, siehe Homepage des NUV).


Eine solche Erwartung motiviert natürlich. Und bis zu zur nächsten Gelegenheit, zu der ich vom NUV eingeladen und begrüßt werden sollte, nutze ich schon mal die Zeit, um „in der Zeit meiner eingeschränkten Gesundheit“ mit dem gegenwärtigen Stand der Wirtschaftsverbände und damit des NUV wieder „up do date“ zu kommen.



Und da gibt es zwei Vorgänge, die ich für besonders bemerkenswert halte, die allerdings nur mittelbar mit dem NUV zu tun haben: einmal der Rücktritt des Vorsitzenden des Kreisverbandes der MIT (Mittelstandsvereinigung der CDU), Roland Handrek, der gleichzeitig aus der CDU austrat. Handrek gehört bekanntlich auch dem Vorstand des NUV an. Ganz persönlich halte ich die Begründung dieses Rücktritts – wie von den Zeitungen dargestellt - für wenig überzeugend. Das aber ist inzwischen Schnee von gestern. Aktueller ist der kommissarische Vorsitz von Torsten Juch, Geschäftsführer eines Unternehmens (FFI) in Nohra, in der Nachfolge Handreks. Offiziell sollte er nach Zeitungsberichten Ende April in einer Mitgliederversammlung gewählt, bzw. in sein neues Amt eingeführt werden. Damals (04.03.15) las man in der „Nordhäuser Allgemeine“ (Auszug): „Ich möchte mich für die Belange der Unternehmer im Südharz einsetzen", beschreibt er sein Credo. Er wolle die Arbeit seines Vorgängers Roland Handrek fortsetzen. Zu inhaltlichen Schwerpunkten könne er derzeit noch nichts sagen, da er sich erst einmal einarbeiten müsse.“(Ende des Auszugs). Das lässt vermuten, dass er bis dahin von den Aufgaben der MIT als Bundesverband und der Arbeit seines Vorgängers wenig Kenntnis hatte. Im übrigen setzt sich doch bereits der NUV mit seinen aktuell 160 Mitgliedern für die Unternehmen im Südharz ein!? Von der vorgesehenen Versammlung im April wurde bisher allerdings auch nichts berichtet. Insoweit also scheine ich wieder „up do date“ zu sein.

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