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Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey lobt in Dortmund die Rolle der Mehrgenerationenhäuser in Städten und Gemeinden | |
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Freiwilliges
Engagement hält unsere Gesellschaft zusammen – und zentrale Orte dafür
sind die bundesweit rund 540 Mehrgenerationenhäuser (MGH). Heute
(Freitag) hat Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey
das Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Dortmund e.V. besucht. Von der
Hausaufgabenhilfe über Sprachkurse und Erzählcafés bis hin zur
Vermittlung von Wunschgroßeltern an junge Familien reichen die Angebote.
Dahinter steckt die Arbeit von acht hauptamtlich Beschäftigten und 55
freiwillig Engagierten – über die Hälfte der Angebote wären ohne die
Ehrenamtlichen nicht möglich.
Ein Engagement, das immer noch
nicht genügend Wertschätzung erfährt, findet die Familienministerin:
„Wer sich um andere kümmert, macht unser Land stärker. Was diese
Menschen leisten, verdient mehr Anerkennung, muss sichtbarer werden. Die
Mehrgenerationenhäuser leisten Großartiges für unsere Gesellschaft,
gerade auch bei der Integration, und sie sind als Orte des Miteinanders
aus den Städten und Gemeinden nicht wegzudenken“, so Dr. Franziska Giffey.
Die
Ministerin sprach im MGH mit großen und kleinen Besuchern, mit
freiwillig Engagierten und hauptamtlich Tätigen. Der Koordinatorin des
Hauses, Anke Piepenstock, übergab sie ein Set der sogenannten MINT-Starterboxen.
Das sind Experimentierkästen für die Bereiche Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik. Dem gemeinsamen Werkeln, Löten und
Programmieren von Jung und Alt steht nun nichts mehr im Wege. Im
vergangenen Jahr wurden bereits an140 MGH solche Starterboxen verteilt,
in diesem Jahr werden weitere 155 Häuser damit unterstützt.
Das
MGH Mütterzentrum Dortmund ist ein Mehrgenerationenhaus der ersten
Stunde und wird bereits seit 2006 gefördert. Einer der Schwerpunkte des
Hauses liegt in der Förderung von Lese-, Schreib- und Rechenkompetenzen.
Eine große Rolle spielt zudem die Integration von Menschen mit
Migrations- und Fluchtgeschichte.
Nach ihren Gesprächen im MGH stattete Dr. Franziska Giffey auch dem Demokratie-Festival auf dem nahe gelegenen Wilhelmplatz einen Besuch ab. Mit der Veranstaltung setzt der Verein zur Förderung von Respekt, Toleranz und Verständigung in Dortmund Dorstfeld e.V.
ein Zeichen gegen Rechts – unter dem Motto: “Vielfalt lieben, Dorstfeld
leben”. Das MGH Mütterzentrum sowie mehrere durch das Bundesprogramm
„Demokratie leben!“ geförderte Projekte sind auf dem dreitägigen
Festival mit einem eigenen Stand vertreten.
Im Bundesprogramm
Mehrgenerationenhaus werden rund 540 Mehrgenerationenhäuser gefördert.
Die Häuser haben täglich insgesamt über 60.000 Besucher. Mehr als 33.000
Freiwillige halfen im Jahr 2017 dabei, die rund 18.000 Angebote
bundesweit umzusetzen. Die Mehrgenerationenhäuser stärken damit die
Nachbarschaften und helfen, die Herausforderungen des demografischen
Wandels in den Kommunen besser zu bewältigen.
Eine Mitteilung des BMFSFJ am 13.04.2018 |
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