Acht Lkw-Ladungen Beton
für Kellergeschoss auf Wasserwerksgelände
Wasserverband errichtet
im Rahmen der laufenden Hochbehältersanierung in der Nordhäuser
Puschkinstraße ein neues Bediengebäude
Für das neue
Bediengebäude auf dem Wasserwerksgelände in Nordhausen ist jetzt
das Kellergeschoss gegossen worden. Acht Fuhren Beton wurden dazu in
die Schalung gepumpt. „Insgesamt 65 Kubikmeter, also 65 000 Liter
Beton haben wir hierfür verbaut“, erläuterte René Gerlach,
Polier bei der bauausführenden Firma Henning Bau. „Die
Betonarbeiten mussten in den vergangenen Wochen aufgrund der
anhaltend kalten Nachttemperaturen immer wieder verschoben werden“,
ergänzte Wasserverbandsgeschäftsführerin Carmen Lis.
Das Verfüllen nahm einen
kompletten Arbeitstag in Anspruch. Bereits nach Ostern konnte die
Schalung für das Kellergeschoss wieder zurückgebaut werden. Jetzt
dauert es insgesamt 28 Tage bis der sogenannte Ortbeton komplett
ausgehärtet ist. Die Wandstärke variiert zwischen 60 und 120
Zentimetern. Ruhen werden die Bauarbeiten auf dem Werksgelände des
Wasserverbandes (WVN) in der Alexander-Puschkin-Straße während der
Trockenphase nicht. Denn neben verschiedenen vorbereitenden Arbeiten
soll noch in diesem Monat mit dem Bau der ersten Etage begonnen
werden.
Das moderne Bediengebäude
entsteht bis März kommenden Jahres an der Westseite der Hochbehälter
und wird der neue Knotenpunkt für die Talsperren- und Pumpenleitung
sowie für alle Versorgungsleitungen. Auch die gesamte Steuerungs-,
Mess- und Regeltechnik, die bisher in verschiedenen Gebäuden
untergebracht war, wird hier zusammengeführt. Rund 1,5 Millionen
Euro investiert der Wasserverband in diese Modernisierungsmaßnahme.
In Abstimmung mit der Denkmalbehörde wird das neue Funktionsgebäude
eine Klinkerfassade erhalten, um sich in das Gesamtensemble des
Wasserwerkes einzuordnen.
Der Bau des neuen
Bediengebäudes erfolgt im Rahmen der bereits laufenden
Hochbehältersanierung, die in mehreren Bauabschnitten durchgeführt
wird. Erst wenn das neue Funktionsgebäude steht und in Betrieb
genommen ist, können die Innenräume der 143 und 127 Jahre alten
Wasserspeicher saniert werden. Diese Arbeiten sind für das kommende
Jahr vorgesehen.
Foto:
Mitarbeiter der Firma Henning Bau pumpen Beton in die Schalung für
das Kellergeschoss des neuen Bediengebäudes auf dem Nordhäuser
Wasserwerkgelände in der Puschkin-Straße. Foto: Wasserverband
Nordhausen (S.Schedwill)
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