Traditionell im
Alten Wasserwerk in der Alexander-Puschkin-Straße Nordhausen, findet
das Neujahrskonzert des Jazzclub Nordhausen am 14. Januar 2017 um
20:00 Uhr statt.
Ein spitzen Duo mit
Nora Thiele (Perkussion & Rahmentrommeln) und Falk Zenker
(Gitarre und Klänge) erwartet die Gäste.
Nora Thiele und Falk
Zenker sind musikalische Zwillinge. Ihr unfasslich symbiotisches
Spiel webt uns traumwandlerisch ein, entrückt das Irdische ins
Schwerelose, während wir reisen. Ablegen vom Steg. Und den
selbstverständlichen Blick in einen verstehenden wandeln. Die
musikalischen Bögen zwischen Mittelalter und Jazz, Klassik und
Flamenco sind wunderbar. Aus der Zeit gefallen. Sagenhaft. Spannend.
Und entspannend. Virtuos. Und von einer Sensibilität. Die diese
musikalische Wahlverwandtschaft als Glücksfall definiert.
Ein festes Band des
aufeinander Eingehens, des intensiven
Zuhörens hält diese wie
improvisiert anmutende Kammermusik zusammen.
Nora Thiele spielt
Weltmusik voller Modernität, Energie und Witz mit souveräner
rhythmisch-klanglicher Suggestion. Falk Zenkers Gitarre wirkt wie ein
Orchester.
Einlass ist 19 Uhr
und Karten (17,-/5,- Euro) sind ab sofort unter (0 36 31) 97 31 72
oder zappa1959@aol.com und an der Abendkasse erhältlich. Die
Versorgung ist abgesichert, der Veranstaltungsraum ist beheizt.
www.jazzclub-nordhausen.de
Nora Thiele
studierte an der Leipziger Musikhochschule ethnische Perkussion,
Schlagzeug und Klavier und fasziniert als Ausnahmeperkussionistin in
zahlreichen renommierten Ensembles und solistisch die Konzerthörenden
in Deutschland, Polen, Frankreich, Italien, Türkei, Iran, Syrien und
China. Auf diversen Tonträgern ist ihr stilsicheres und gleichsam
experimentell spielfreudiges Wirken für eine Welt gebannt, die
ihrerseits seit Jahren gebannt auf das lauscht, was diese eloquente
und überaus sensible Musikerin da an
fabelhaftem Klang erschafft.
Falk Zenker.
Wenn man ihn bisweilen nicht schon ohne Gitarre gesehen hätte,
könnte man meinen, der Weimarer Gitarrist und Tondichter wäre seit
2o Jahren mit seinem Instrument auf schönste Weise dauerhaft
verwoben. Eingesponnen in Klangwellen. Artist in der Vielfalt der
Welten. Vom Jazz kommend und einem klassischen Gitarrenstudium in
Weimar, prägen diese diskursive Musik andalusische und chilenische
Einflüsse, Ausflüge zur elektroakustischen Musik, zahlreiche
Filmmusiken und
Klanginstallationen und schließlich - auf der Suche
nach den zentrierten europäischen Wurzeln – mittelalterliche
Tonkunst. Diese Melange kommt in Zenkers unzähligen Konzerten so
konzentriert und feinsinnig in die Welt, dass es einem die Sprache
verschlägt, bevor man zwischen Euphorie und Beseeltheit lächelnd in
die Seile sinkt. Und weiß. Es ist gut.
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