Berlin, 31. Januar 2017. Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen erklärt Arbeitsgeberpräsident Ingo Kramer:
Die BDA strebt eine weitere Absenkung des
Beitragssatzes in der Arbeitslosenversicherung an, nachdem er im letzten
Jahrzehnt von 6,5 auf 3 Prozent mehr als halbiert wurde.
Bei weiterhin konstant guter Arbeitsmarktentwicklung
müssen wir in Deutschland mit weniger als 3 Prozent Beitrag in der
Arbeitslosenversicherung auskommen. Die Bundesagentur muss für Krisen
ausreichend gewappnet sein, darf sich aber nicht zur Sparkasse zu Lasten
der Beitragszahler entwickeln. Es ist deshalb richtig, die deutlich
wachsenden Überschüsse, sobald eine Reserve von 20 Milliarden Euro
erreicht ist, den Beitragszahlern zurückzugeben.
Ein Stop and Go beim Beitragssatz – je nach
konjunktureller Lage – darf es nicht geben. Wir brauchen
Beitragsstabilität, aber auf möglichst niedrigem Niveau. Bei einem
beliebigen Rauf und Runter stünden gerade in einer Krise zusätzliche
Belastungen an, die den Standort Deutschland gefährden.
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