Der erste Monat des Jahres 2017 ist
schon halb vorbei, und wenn ich mich in meinem Blog umsehe, bleibt
mir die durchaus unbefriedigende Einsicht, dass ich bisher „nur“
Presse- und andere Mitteilungen eingestellt habe. Obwohl es während
dieser ersten vierzehn Tagen wirklich genug Vorgänge und Ereignisse
gegeben hat, die es wert gewesen wären, bedacht zu werden. Es waren
darunter aber auch Vorgänge, die in den Medien mit so vielen
Berichten und Meinungen bedacht wurden, dass es darüber zur eigenen
Meinungsbildung kaum kommen konnte.
Und weil im Fernsehen (ARD) gerade
Sportereignisse übertragen werden: Auf sie einzugehen lohnt meiner
Meinung nicht, denn um sie herum wird so viel geredet, moderiert und
berichtet, dass ich meine, Sportereignisse und -vorgänge dienen vor
allem dazu, dass (Co-)Moderatoren und Reporter Gelegenheit bekommen,
sich darzustellen. Ich erinnere mich bei diesen Vorgängen immer an
die Anfänge des verbreiterten Fernsehens, bei dem immer betont
wurde, dass fortan neben den eigentlichen Bildabläufen Erklärungen
und Erläuterungen nur in dem Maße beigesteuert werden würde, als
das unbedingt zur Ergänzung notwendig werden würde. Derzeit – und
gerade bei Sportübertragungen – habe ich mitunter den Eindruck, es
wäre umgekehrt. Immerhin ist es beachtlich, wie redegewandt die
Reporter sind. Und wie hanebüchen und albern manche Fragen sind, die
den Aktiven von ReporterInnen gestellt werden. Das aber ist meine
ganz persönliche Meinung ohne jeden Anspruch auf Authentizität.
Wichtiger und bedeutungsvoller aber ist
ja das, was derzeit das Geschehen in Deutschland und der Welt
bestimmt: hier die Flüchtlingsproblematik und der Fall Amri. Und das
Weltgeschehen wird ganz eindeutig bestimmt vom Beginn der
Präsidentschaft Donald Trumps. Natürlich in den USA. Nur wird in
den deutschen Medien darüber in einer Weise berichtet, als hätte
diese beginnende Aera Trump für Deutschland die größte oder
unmittelbarste Bedeutung und Auswirkung. Und ich habe den ganz
persönlichen Eindruck, dass sie geprägt von der Verärgerung der
Medien über den Umstand, dass Trump seine Meinung zumindest bisher
mehr über Twitter äußert, statt über die Medien. Denen gegenüber
Trump recht kritisch gegenüber steht. Wie sich das im weiteren
Verlaufe entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Die Art und Weise, wie
die Medien über Trump berichten, wird es ihm allein schon deshalb
schwer genug fallen lassen, seinem Land ein guter Präsident mit
allen seinen Auswirkungen auf die Welt zu werden. Ich bin neugierig.
Und melde mich wieder
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