Theater und Kunsthaus laden zum gemeinsamen Kunstsalon „Salome“
Am
20. Januar hat im Theater Nordhausen die Oper „Salome“ von Richard
Strauss Premiere. Die biblische Figur der Salome, der
Frau, die als Lohn für den Tanz der sieben Schleier den Kopf von
Johannes dem Täufer fordert, ist seit Jahrhunderten ein wichtiges Motiv
in Kunst und Literatur. Um die spannende Geschichte aus verschiedenen
Blickwinkeln zu beleuchten, laden das Theater Nordhausen
und das Kunsthaus Meyenburg zum Kunstsalon
„Salome“ am Sonntag, 15.
Januar, um 11.30 Uhr in das Kunsthaus Meyenburg ein. Musikalisch umrahmt
wird der Vormittag von Sopranistin Leonor Amaral, die die
Ophelia-Lieder von Richard Strauss vorträgt.
Charmant
moderiert von Intendant Daniel Klajner begeben sich Buchhändler und
Literaturexperte Dietrich Rose, Superintendent
Andreas Schwarze vom Kirchenkreis Südharz und Kunsthistorikerin Susanne
Hinsching, Leiterin des Kunsthauses Meyenburg, auf Spurensuche quer
durch die Kulturgeschichte. In welchen Werken der Literaturgeschichte
taucht die Figur Salome auf? Wann entstand das
erste Gemälde mit diesem Motiv? Wie hat es sich im Laufe der
Jahrhunderte verändert? Wie blickt die Kirche auf Salome?
Operndirektorin Anette Leistenschneider, die die Nordhäuser „Salome“
inszeniert, wird außerdem über den Blickwinkel der Oper auf die
faszinierende
Figur berichten.
Alles
in allem verspricht der Kunstsalon einen interessanten Streifzug durch
die europäische Kulturgeschichte – und eine vielseitige
Einstimmung auf die Opernpremiere! Karten für den Kunstsalon „Salome“
gibt es zum Preis von fünf Euro im Kunsthaus Meyenburg.
Foto: Leonor Amaral tritt im Kunstsalon „Salome“ mit den Ophelia-Liedern von Strauss auf; Foto: Tilmann Graner
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