Am vergangenen Wochenende fand in Bremen der
Bundeskongress der Jusos in der SPD statt. Der Kreisvorsitzende der
Jusos Nordhausen, Maximilian Schröter, war als Thüringer
Delegierter vor Ort.
Zunächst beschloss man nach intensiver Debatte ein
umfangreiches Arbeitsprogramm für die kommenden zwei Jahre. Neben
der Antragsdebatte, die sich über die gesamten drei Tage zog,
standen Wahlen zum Bundesvorstand an. Dabei bestätigten die Jusos
Johanna Uekermann mit einem überzeugenden Ergebnis als
Bundesvorsitzende.Mit besonders aktueller Relevanz wurde ein Grundsatzantrag zum Thema Migration und Integration beschlossen. „Wir dürfen nie außer Acht lassen, egal wie groß die Herausforderung sein mag, dass es sich um MENSCHEN handelt, die zu uns kommen. Die Zuwanderung bietet Chancen, die wir nutzen müssen. Gerade der ländliche Raum kann entgegen der demographischen Entwicklung davon profitieren“, meint Schröter dazu. Die Jusos aus Nordthüringen konnten auch ihren eigenen Antrag „Aufarbeitung des Völkermordes an den Herero und Nama“ einbringen. Er wurde von den 300 Delegierten begrüßt und einstimmig angenommen.
Einzig eine Tatsache stieß allgemein auf Unverständnis: Sigmar Gabriel hielt es als SPD-Vorsitzender nicht für notwendig, sich der Kritik seiner Jugendorganisation zu stellen und besuchte stattdessen ein Bundesligaspiel wenige Minuten entfernt.
„Die Jusos haben eine Vision von einer besseren Welt, mit konkreten Ideen und Vorstellungen, wie Politik in dieser Gesellschaft und darüber hinaus gestaltet werden sollte. Wir sind Herzschrittmacher und zugleich Korrektiv der SPD“, erklärt Schröter abschließend.
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