Verdis „Nabucco“ hat am 22. Januar Premiere – Gelegenheit zum gemeinsamen Singen am 8.1. bei öffentlicher Probe

Die
ganze Oper „Nabucco“ gibt es dann ab Freitag, 22. Januar, im Theater
Nordhausen zu sehen. Auf die Bühne bringt sie Katharina Thoma, die
zuletzt in Nordhausen „Rigoletto“ inszenierte und unter anderem beim
renommierten Glyndebourne Festival, in Frankfurt, Kassel, London,
Straßburg und Stockholm als Regisseurin tätig war. Die Kostüme hat
Barbara Häusl entworfen, die Bühne Sybille Pfeiffer. Die musikalische
Leitung liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Markus L. Frank. In
der Titelpartie ist Bariton Yoontaek Rhim zu erleben.
König
Nabucco, der alttestamentarische Nebukadnezar, rückt von Babylon her
auf Jerusalem vor, um den Tempel und die Stadt der Hebräer zu zerstören.
Menschen wie seine Tochter Fenena, die einen Hebräer liebt und ihm
zuliebe zum Judentum übergetreten ist, werden zu politischen Geiseln.
Ihre Rettung löst ein
Blutbad aus. Persönlich motivierte Intrigen wie
die von seiner nicht erbberechtigten Tochter Abigaille heizen das Morden
an. Nabucco verliert jedes Maß und stellt sich über die Götter …
Verdis
versöhnlicher Schluss für die Krieg leidenden Völker ist eine von
Menschlichkeit geprägte Vision, die im 21. Jahrhundert, da im Namen von
Religionen mehr denn je gemordet wird, nicht von ihrer Anziehungskraft
verloren hat. Und nicht zuletzt steht der Gefangenenchor „Va, pensiero“
seit der Uraufführung der Oper für die Freiheitssehnsucht aller
Unterdrückten.
Karten
für die Premiere von „Nabucco“ am 22. Januar um 19.30 Uhr im Theater
Nordhausen und die nächsten Vorstellungen am 29. Januar und am 13.
Februar um 19.30 Uhr sowie am 6. März um 14.30 Uhr gibt es an der
Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de
und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester
Sondershausen GmbH. Neugierige sind am 10. Januar um 11 Uhr zu einer
kostenlosen Einführung in „Nabucco“ in das Foyer des Theaters
eingeladen.
Fotos:
Yoontaek Rhim singt die Titelpartie in „Nabucco“; Foto: Lutz Edelhoff
Schon beim Theaterfest sang das Publikum gemeinsam mit Opernchor und
Loh-Orchester den Gefangenenchor aus „Nabucco“; Foto: Birgit Susemihl
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