Mittwoch, 2. Dezember 2015

Neue Schlauchpflege-Anlage bei der Berufsfeuerwehr

Nordhausen (psv) Da die Berufsfeuerwehr Nordhausen als größter Dienstleister für den gesamten Landkreis die Schlauchpflege vorhält,   wurde in diesem Jahr eine neue Schlauchpflege - Kompaktanlage  für 65 Tausend Euro angeschafft, die das Land Thüringen mit einem Festbetrag von 14.000 Euro mit finanziert hat.
Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh und Landrat Matthias Jendricke haben diese heute inspiziert.

„Die alten Prüfanlagen von Stadt und Landkreis  waren aufgrund ihres Alters verschlissen und haben den
Sicherheitsbedingungen der DEKRA und der Feuerwehr-Unfallkasse nicht mehr genügt“, erklärte Gerd Jung, Leiter der Berufsfeuerwehr. In der Vergangenheit konnte nur der Druck bis  max. 13 bar geprüft werden. Der Arbeitsdruck der Druckschläuche sei  laut DIN aber auf 16 bar festgelegt. Der Prüfdruck liege jetzt um ein Vielfaches höher.

„Die neue Anlage  erfüllt nun nicht nur die Sicherheitsbedingungen ausreichend, sondern ist auch eine enorme Arbeitserleichterung für die Kameraden“, sagte er weiter. Jährlich müssten ca. 3.000 Schläuche á 20 Kilogramm geprüft werden, die früher einzeln in den Kellerbereich getragen werden mussten.  Durch einen neu gebauten Schacht  auf dem Hofgelände sei dies nun nicht mehr nötig. Auch, dass die Kameraden nach Einsätzen rund um die Uhr die Berufsfeuerwehr ansteuern können, um die Schlauchpflege und Atemschutzgerätepflege durchführen zu lassen, wüssten die Kameraden sehr zu schätzen.


Zum Bild: Von der Betriebstüchtigkeit der neuen Schlauchpflege - Kompaktanlage überzeugten sich heute Oberbürgermeister und Landrat bei der Berufsfeuerwehr Nordhausen.  (Foto: Ilona Bergmann)

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