Donnerstag, 5. November 2015

Mitteilungen der Landespolizeiinspektion am 05. November 2015:

Zeugen eines Sturzes gesucht
Die Polizei sucht nach Zeugen eines Unfalls, der sich bereits am 8. Juli auf dem Parkplatz des Baumkronenpfades bei Hörselberg-Hainich ereignet hat.
An diesem Mittwoch hatte ein niederländischer Reisebus gegen 11 Uhr eine Gruppe Touristen zum Baumkronenpfand gebracht. Unter den Besuchern war auch eine 84-jährige Rollstuhlfahrerin. Die Frau sollte über eine Hubbühne aus dem Bus auf den Erdboden gehoben werden. Dazu zog der Busfahrer den Rollstuhl rückwärts auf die Hubbühne. Dabei stürzte der Busfahrer von der Plattform und riss die Frau samt Rollstuhl mit in die Tiefe. Bei dem Sturz wurde die Frau schwer verletzt und musste nach Erfurt in das Klinikum gebracht werden. Dort erlag die Frau wenig später ihren Verletzungen. Die Kriminalpolizei in Mühlhausen ermittelt nun gegen den niederländischen Busfahrer wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung und sucht nach Zeugen des Vorfalls. Personen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 03601/451-0 zu melden.

Brandursachen gefunden
Die Kriminalpolizei hat mehrere Brände aufgeklärt, die sich bereits vor geraumer Zeit im Kyffhäuserkreis ereignet haben.
Am 12. Juni stand in Kirchengel eine Lagerhalle in Flammen. Die Halle brannte vollständig nieder und es entstand erheblicher Sachschaden, da mehrere landwirtschaftliche Maschinen verbrannten. Inzwischen konnte die Kriminalpolizei in Zusammenarbeit mit einem Sachverständigen die Ursache für das Feuer klären. Ausgelöst wurde der Brand durch einen technischen Defekt an einem Traktor, der in der Lagerhalle stand.
Ein anderes Ermittlungsergebnis gibt es zu mehreren Bränden in Greußen. Ein 18-Jähriger steht im Verdacht die Brände am 2., 7. und 20. August gelegt zu haben. Betroffen waren Gebäude der Agrar-GmbH Greußen, eine Feldscheune in der Grüninger Straße und in zwei Fällen eine Lagerhalle in der Greußener Straße. Der Schaden wurde damals auf rund 50.000 Euro geschätzt.

Der junge Feuerwehrmann ist zu diesen Taten geständig, hat sich jedoch nicht zu seinem Motiv eingelassen.

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