„Nein, in die
Zukunft können wir sicherlich nicht schauen. Aber wir können mit
Hilfe von Frühindikatoren die Unsicherheit in der
Unternehmensplanung vermindern.“ So fasst Ringo Luther die
Ergebnisse seines Masterprojekts zusammen. Ein halbes Jahr lang
ermittelte er gemeinsam mit den führenden deutschen
Automobilzulieferern unter Federführung des Verbands der
Automobilindustrie Frühindikatoren zur Absatzplanung im
Ersatzteilgeschäft. Auf der Seite der FH betreute Professor
Arnsmeyer das Projekt. „Es ist uns gelungen, Frühindikatoren zu
entwickeln, die bis zu 90 Prozent Erklärungswert erreichen. Dies
liegt deutlich über den Ergebnissen ähnlicher Untersuchungen.“
Herr Schneider vom VDA regte an, das
Projekt fortzusetzen und die Ergebnisse in größerem Kreis
vorzustellen. Dann sollen weitere Unternehmen hinzugezogen und die
ermittelten Frühindikatoren unter realen Bedingungen in den
Unternehmen getestet werden. Sollten sie sich bewähren, steht einem
Einsatz im operativen Geschäft nichts im Wege, so ein Vertreter der
Unternehmen, die stets an einer Verbesserung ihrer Prozesse
interessiert sind.
Für Herrn Luther bleibt noch die
Aufgabe, seine Abschlussarbeit anzufertigen und die Abschlussprüfung
vorzubereiten. Dann wird ein weiterer erfolgreicher Student des
Masterstudiengangs Innovations- und Changemanagement sicherlich
schnell einen Arbeitsplatz finden.
Bild: Ringo Luther (3. v.l.), Thorsten
Schneider (4. v.l.) und Prof. Jörg Arnsmeyer (2. v.l.) im Kreis der
Unternehmensvertreter.
Bild: Masterstudent der FH Nordhausen Ringo
Luther (links) und Thorsten Schneider vom Verband der
Automobilindustrie bei der Präsentation der Ergebnisse des
Masterprojekts.
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