Mit einer reich gefüllten Tagesordnung wurden die Mitglieder zur
diesjährigen Jahreshauptversammlung begrüßt.
Durch den bildreichen Tätigkeitsbericht erlebten die Besucher
des Abends eine Erfolgsgeschichte 2013. Es wurde mehr erreicht als
in 12 Monaten zu erwarten war. Aber ausruhen können wir uns darauf
nicht.
Zu Beginn wurde in Wort und Bild über die Baumaßnahmen am Dach
und am Dachstuhl der Villa berichtet. Das Ergebnis wäre ohne
Förderung vom Land und vom Bund nicht zu erreichen gewesen.
Alle weiteren Großprojekte, wie der Bau der
Regenwasserringleitung vom Kutscherhaus und der Villa mit teilweiser
Verlegung von Gas- und Telefonleitung, die Dachsanierung des
historischen Pferdestalls, hier mit punktueller finanzieller
Unterstützung der
Sparkassenstiftung sowie die Sanierung der
westlichen, nördlichen und zum Teil östlichen Kutscherhausfassade
wurden fast ausschließlich durch ehrenamtliche Tätigkeit
gestemmt. Die Sachkosten finanzierte der Verein aus den
Mitgliedsbeiträgen und durch Spenden.
Die aufwendige Sanierung der Verlobungs-Brücke übernahm die
Firma Dominique Richter ebenfalls auf eigene Kosten als Mitglied des
Vereins.
Den Einbau von historischen Fenstern in der Fassade des
Kutscherhauses ermöglichte Uta Triebels Geburtstagsspende. In der
Villa wurden im Keller und im Erdgeschoss enorme Fortschritte durch
ehrenamtliche Arbeit der „Hohenrode-Giganten“ und
mit Hilfe von
Jugendlichen vom Horizont Verein unter Anleitung von Christian Besser
erreicht. Eine Spende von einem Freundeskreis aus Nordhorn machte es
möglich, eine Badausrüstung für die Gästewohnung im Kutscherhaus
zu kaufen. Für die Kücheneinrichtung wurde ebenfalls eine Spende
zugesagt.
Die Spenden sind die Voraussetzung, dass ehrenamtliches Arbeiten
überhaupt möglich ist, um voranzukommen.
Diese Hand-in-Hand-Methode von Spende, ehrenamtlicher Leistung
und vielfältiger großzügiger Hilfe von Einrichtungen und Betrieben
ist das Geheimnis der bisherigen Fortschritte im Wiederaufbau von
Hohenrode.
Der Schatzmeister Wolfgang Asche und die Kassenprüfer Matthias
Hartung und Doris Schilling, gaben Einblick in den Haushalt. Es
folgte auf Antrag die Entlastung des Vorstandes.
Die vielfältigen Aufgaben des Vorstandes, des Parkstammtisches
unter Leitung von Jochen Einenckel, dem Baustammtisch unter Leitung
von Sven Liss und dem Stammtisch für Öffentlichkeitsarbeit unter
der bisherigen Leitung von Dr. Friedrich Kray wurden in zahlreichen
Bildern lebendig.
Durch Ausscheiden zweier Vorstandsmitglieder im Laufe des letzten
Jahres wurde eine Nachwahl
erforderlich. Sven Liss und Tom
Landsiedel wurden einstimmig in den Vorstand des Fördervereins
gewählt.
Nach der Satzung des Fördervereins Park Hohenrode kann ein
Beirat von der Mitgliederversammlung berufen werden. Diese
Möglichkeit wurde jetzt zum ersten Mal in Anspruch genommen. Die
Versammlung berief einstimmig die in den letzten Jahren unermüdlich
ehrenamtlich tätigen „Hohenrode-Giganten“ als Beiratsmitglieder
für alle baulichen Belange im Villenpark zur Unterstützung und
Beratung des Baustammtisches des Fördervereins. Wer mit arbeitet
darf auch mit entscheiden, so die Devise des Fördervereins.
In den Beirat berufen wurden: Kurt Baerens, Werner Barth, H.
Jürgen Fischer, Wolfgang Hartmann, Heinz Jursa u. Artur Stark.
Geehrt wurden die auf der Ehrentafel 2013 aufgeführten guten
Geister von Hohenrode, die „ Giganten“, s.o., sowie Andreas
Lesser, Ehrenbürger der Stadt Nordhausen, für seine jahrelange,
vielfältige Unterstützung des Wiederaufbaus von Park Hohenrode und
Tura Jursa, für ihre zahlreichen wunderbaren Schnitzarbeiten im
Park Hohenrode und als Südharzerin des Jahres 2013..
Über weitere Themen der Jahreshauptversammlung des Förderverein
Park Hohen rode, die noch auf der Tagesordnung standen, wie die
Neuwahl des Stiftungsrates und der Ausblick auf die vielen neuen
Vorhaben im Jahr 2014, wird demnächst wieder in der Presse und auf
der Homepage des Vereins informiert.
Gisela Hartmann
Vorsitzende
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