Der
Förderverein Park Hohenrode ist mit 450 Mitgliedern inzwischen der
größte eingetragene Verein der Stadt Nordhausen und ständig würden
neue Anmeldungen hinzukommen, hieß es in einer Einladung des Vereins
zur Jahreshauptversammlung 2014 am Donnerstag im Konferenzsaal der
Kreissparkasse Nordhausen. In der die Teilnehmer in Wort und Bild das
Geschehen im Park während des zurückliegenden Jahres 2013
miterleben könnten.
Ich
nahm also als dem Verein nahestehend an der Versammlung teil und
wurde zunehmend beeindruckt. Nicht nur von dem, was da an Aktivitäten
während des Jahres im Park geschah und geboten wurde, sondern ebenso
über Art und Weise, wie es in Wort und Bild veranschaulicht wurde.
Ein Zusammenspiel von Gisela Hartmann, der Vorsitzenden des
Fördervereins, und Dr. Friedrich Kray, ihrem Stellvertreter.
Letzterer hatte die Bilddokumentation zusammengestellt, Gisela
Hartmann
erläuterte sie. Und das in der ihr eigenen erzählenden Art, in der aber auch wirklich alles berücksichtigt wurde, was in der Bildfolge gezeigt wurde. Und was es dazu noch an persönlicher Einschätzung bedurfte. In zeitlicher Abstimmung mit Dr. Kray. Rein sachlich könnte ich es mit dem Hinweis auf die Verlautbarung Gisela Hartmanns vom 03.01. zum Jahreswechsel und den dabei angekündigten bzw, beabsichtigten Vorhaben für 2014 bewenden lassen. Hier aber erfuhren die Teilnehmer, wer im Berichtsjahr 2013 in Park, Villa und Kutscherhaus mitwirkte, um Fortschritte zu erzielen, wer sich gestaltend engagierte, welche gesellschaftlichen Veranstaltungen es gab (Lese-Informations- unterhaltsame Events) und wer sich um deren Gelingen verdient machte. Auf einer Ehrentafel sind sie festgehalten. Man erfuhr, wer in offizieller Eigenschaft den Park besuchte, um sich ein Bild über Stand und aktuelles Geschehen zu machen. Oder einen Zuwendungsbescheid zu überbringen. Aber auch, was zum Beispiel Bodo Schwarzberg mit dem Park verbindet. Der goldene Roland des Gewerbevereins, den der Verein 2013 erhielt fand ebenso Erwähnung wie das überaus verdiente Mitglied Tura Jursa als „Südharzerin des Jahres“. Und ebenso wurden die „Giganten des Parks“ namentlich vorgestellt und erklärt, warum sie es wurden. Vergessen wurde aber auch nicht, der im zurückliegenden Jahr verstorbenen Mitglieder und Förderer zu gedenken, deren Verluste als „unfassbar“ und schmerzlich erachtet wurden.
Und
alles wurde in Bildern gezeigt und von Gisela Hartmann erläutert.
Wahrscheinlich noch sehr viel ausführlicher, wenn da nicht mit Dr.
Kray ein Mahner gesessen hätte, der das Zeitmaß vorgegeben hatte
und auf deren Einhaltung achtete. Sei bei dieser Gelegenheit bemerkt,
dass sich Dr. Kray hinsichtlich seines künftigen Engagements für
den Förderverein wegen anderweitiger Verantwortlichkeiten um einiges
zurückzunehmen gedenkt. Was natürlich bedauert wird.
Den
Abschluss dieses ersten Teiles der Jahreshauptversammlung bildete
eine höchst interessante und höchst willkommene Spendenübergabe
von 1500 Euro durch den Zahnarzt Götz Schrader. Der Betrag ist
nämlich eine „statt Geburtstagsgeschenke-Aktion“, die Schrader
mit seinem Freund Uwe Lier anlässlich einer gemeinsamen
Geburtstagsfeier erbeten hatten.
Sei
abschließend bemerkt, dass also die Vereinsvorsitzende ihren
Tätigkeitsbericht „erzählend“ in einer Art offerierte, bei der
sich jeder Teilnehmer angesprochen fühlen konnte. Und wer unter
ihnen bisher „nur“ Interessent war, konnte sich angeregt fühlen,
Mitglied des Vereins zu werden. Mit 20 Euro Jahresbeitrag tragen
schon viele Bürger – siehe oben – zum sichtbaren Fortschritt an
der Wiederherstellung von Gebäuden und Park bei. Und gehören damit
auch einer Gemeinschaft an, die sich durch echten Gemeinsinn
auszeichnet.
Die
Jahreshauptversammlung beinhaltete dann allerdings noch einen
Programmablauf mit Bericht des Schatzmeisters Wolfgang Asche und
einigen Wahlvorgängen, vor allem die Bürgerstiftung betreffend, die
ich in Ablauf und Ergebnissen nicht mehr zu verfolgen vermochte, weil
im Tabakspeicher ein Vortrag zum Reformator Martin Luther angekündigt
war, den ich mir schon seines Referenten halber, des Historikers
Prof. Dr. Heinz Schilling, nicht entgehen lassen konnte.
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