Samstag, 8. Februar 2014

Gearbeitet, gestaltet und gefeiert

Der Förderverein Park Hohenrode ist mit 450 Mitgliedern inzwischen der größte eingetragene Verein der Stadt Nordhausen und ständig würden neue Anmeldungen hinzukommen, hieß es in einer Einladung des Vereins zur Jahreshauptversammlung 2014 am Donnerstag im Konferenzsaal der Kreissparkasse Nordhausen. In der die Teilnehmer in Wort und Bild das Geschehen im Park während des zurückliegenden Jahres 2013 miterleben könnten.

Ich nahm also als dem Verein nahestehend an der Versammlung teil und wurde zunehmend beeindruckt. Nicht nur von dem, was da an Aktivitäten während des Jahres im Park geschah und geboten wurde, sondern ebenso über Art und Weise, wie es in Wort und Bild veranschaulicht wurde. Ein Zusammenspiel von Gisela Hartmann, der Vorsitzenden des Fördervereins, und Dr. Friedrich Kray, ihrem Stellvertreter. Letzterer hatte die Bilddokumentation zusammengestellt, Gisela Hartmann

erläuterte sie. Und das in der ihr eigenen erzählenden Art, in der aber auch wirklich alles berücksichtigt wurde, was in der Bildfolge gezeigt wurde. Und was es dazu noch an persönlicher Einschätzung bedurfte. In zeitlicher Abstimmung mit Dr. Kray. Rein sachlich könnte ich es mit dem Hinweis auf die Verlautbarung Gisela Hartmanns vom 03.01. zum Jahreswechsel und den dabei angekündigten bzw, beabsichtigten Vorhaben für 2014 bewenden lassen. Hier aber erfuhren die Teilnehmer, wer im Berichtsjahr 2013 in Park, Villa und Kutscherhaus mitwirkte, um Fortschritte zu erzielen, wer sich gestaltend engagierte, welche
gesellschaftlichen Veranstaltungen es gab (Lese-Informations- unterhaltsame Events) und wer sich um deren Gelingen verdient machte. Auf einer Ehrentafel sind sie festgehalten. Man erfuhr, wer in offizieller Eigenschaft den Park besuchte, um sich ein Bild über Stand und aktuelles Geschehen zu machen. Oder einen Zuwendungsbescheid zu überbringen. Aber auch, was zum Beispiel Bodo Schwarzberg mit dem Park verbindet. Der goldene Roland des Gewerbevereins, den der Verein 2013 erhielt fand ebenso Erwähnung wie das überaus verdiente Mitglied Tura Jursa als „Südharzerin des Jahres“. Und ebenso wurden die „Giganten des Parks“ namentlich vorgestellt und erklärt, warum sie es wurden. Vergessen wurde aber auch nicht, der im zurückliegenden Jahr verstorbenen Mitglieder und Förderer zu gedenken, deren Verluste als „unfassbar“ und schmerzlich erachtet wurden.


Und alles wurde in Bildern gezeigt und von Gisela Hartmann erläutert. Wahrscheinlich noch sehr viel ausführlicher, wenn da nicht mit Dr. Kray ein Mahner gesessen hätte, der das Zeitmaß vorgegeben hatte und auf deren Einhaltung achtete. Sei bei dieser Gelegenheit bemerkt, dass sich Dr. Kray hinsichtlich seines künftigen Engagements für den Förderverein wegen anderweitiger Verantwortlichkeiten um einiges zurückzunehmen gedenkt. Was natürlich bedauert wird.

Den Abschluss dieses ersten Teiles der Jahreshauptversammlung bildete eine höchst interessante und höchst willkommene Spendenübergabe von 1500 Euro durch den Zahnarzt Götz Schrader. Der Betrag ist nämlich eine „statt Geburtstagsgeschenke-Aktion“, die Schrader mit seinem Freund Uwe Lier anlässlich einer gemeinsamen Geburtstagsfeier erbeten hatten.

Sei abschließend bemerkt, dass also die Vereinsvorsitzende ihren Tätigkeitsbericht „erzählend“ in einer Art offerierte, bei der sich jeder Teilnehmer angesprochen fühlen konnte. Und wer unter ihnen bisher „nur“ Interessent war, konnte sich angeregt fühlen, Mitglied des Vereins zu werden. Mit 20 Euro Jahresbeitrag tragen schon viele Bürger – siehe oben – zum sichtbaren Fortschritt an der Wiederherstellung von Gebäuden und Park bei. Und gehören damit auch einer Gemeinschaft an, die sich durch echten Gemeinsinn auszeichnet.


Die Jahreshauptversammlung beinhaltete dann allerdings noch einen Programmablauf mit Bericht des Schatzmeisters Wolfgang Asche und einigen Wahlvorgängen, vor allem die Bürgerstiftung betreffend, die ich in Ablauf und Ergebnissen nicht mehr zu verfolgen vermochte, weil im Tabakspeicher ein Vortrag zum Reformator Martin Luther angekündigt war, den ich mir schon seines Referenten halber, des Historikers Prof. Dr. Heinz Schilling, nicht entgehen lassen konnte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen