Alexandra Soumm spielt Violinkonzert von Christoph Ehrenfellner
Wenn
die Geigerin Alexandra Soumm zum 1. Sinfoniekonzert des Loh-Orchesters
nach Sondershausen und Nordhausen reist, hat sie etwas ganz Besonderes
im Gepäck: Das Violinkonzert, das sie mit dem Loh-Orchester spielt, hat
Komponist Christoph Ehrenfellner eigens für sie geschrieben! Dem
hiesigen Publikum ist der Österreicher als Composer in Residence der
Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH
bereits bekannt, in der vergangenen Saison hat er beispielsweise mit
seiner großen Luther-Sinfonie für Begeisterung gesorgt.
Sein
2. Violinkonzert schrieb Ehrenfellner in der Tradition Beethovens,
Brahms‘ und Tschaikowskys mit deutlich romantischen Zügen. „Wir
haben von Beginn des Kompositionsprozesses an viel gesprochen“, erzählt
Alexandra Soumm. „Ich hatte Christoph gefragt, ob er ein modernes
Brahms-Konzert schreiben würde, ich hätte nie gedacht, dass er mich beim
Wort nimmt.“ Die Uraufführung im Jahr 2014 spielten
sie gemeinsam, Christoph Ehrenfellner dirigierte sein eigenes Stück.
Alexandra Soumm kennt ihn bereits seit dem Studium. „Ich liebe und
unterstütze seine Musik seit vielen Jahren. In seinem 2. Violinkonzert
ist es sehr bewegend, dass er von Komponisten beeinflusst
wurde, die wir beide lieben. Wir haben auch beide diese unglaubliche
Liebe für lyrische Momente, die man z.B. im zweiten Satz hören kann."
Die
1989 geborene Alexandra Soumm kommt aus einer russischen
Musikerfamilie. Mit fünf fragten ihre Eltern sie, ob sie Geige
oder Klavier lerne wolle. Sie entschied sich für die Geige und fand
schon früh Gefallen daran, vor Publikum aufzutreten. Heute spielt sie
mit Orchestern aus aller Welt wie
dem BBC Symphony Orchestra, den Münchner Symphonikern und dem Orchestre de Paris.
Durch
das Engagement ihrer Wohltätigkeitsorganisation „EsperanzArt“ treten
über 70 Künstlern für bedürftige Menschen auf. „Ich bin glücklich, mit
wirklich jedem Publikum Musik teilen zu
können“, sagt die Künstlerin.
Im
1. Sinfoniekonzert unter dem Motto „Wiener Melange“ erklingen außerdem
die Ouvertüre zur „Zauberharfe“ von Franz Schubert und die 7. Sinfonie
von Ludwig van Beethoven. Es findet am 29.09. um 18 Uhr im Haus der
Kunst Sondershausen und am 30.09. um 18 Uhr im Theater Nordhausen statt.
Um 17.15 Uhr gibt es eine Einführung im Foyer. Um 18.00 Uhr sind Kinder
ab 7 Jahren herzlich zu einer Einführung zum
2. Teil des Konzertes eingeladen.
Karten
gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der
Touristinformation Sondershausen (Tel. 0 36 32/78 81 11), im Internet
unter
www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater
Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH. Zum Konzert in
Sondershausen fahren die Konzertbusse aus Mühlhausen über Schlotheim und
Ebeleben, aus Greußen und aus Roßleben über Wiehe, Reinsdorf,
Artern, Ringleben, Esperstedt und Bad Frankenhausen. Busfahrkarten gibt
es ebenso wie die Konzertkarten im Vorverkauf. Außerdem fährt im
Stadtgebiet von Sondershausen der dank der Unterstütung durch den
Förderverein kostenlose Konzertbus. Ausführliche Informationen
hält die Theaterkasse bereit.
Foto: Agentur
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