Erste Schritte zur Rettung der Frauenbergkirche zu Ellrich
Wahrscheinlich
kennt zumindest die ältere Generation diese Kinderhymne, die Bertolt
Brecht schrieb und Hanns Eisler vertonte. Und wie endet dieses Lied?
„….Und weil wir dies Land verbessern, lieben und beschirmen
wir’s. Und das liebste mag’s uns scheinen so wie andern Völkern
ihrs.“ Weit hergeholt mag mancher Leser sagen, wenn es darum geht,
die Ellricher Frauenbergkirche vor dem Verfall zu retten. Aber ist es
nicht so, dass Verstand, Leidenschaft und Mühe erforderlich sind, um
dieses Land – hier die Frauenbergkirche – zu verbessern? In der
jetzigen Situation muss VERSTAND
sehr groß geschrieben werden. Welche Wege sind zu beschreiten,
welche „Fördertöpfe“ anzuzapfen, welche Netzwerke, auch die in
der Politik, zu aktivieren, was sind die notwendigsten Maßnahmen zur
Notsicherung? Dies und alles weitere bis zur Fertigstellung einer
„neuen“ Kirche bedarf LEIDENSCHAFT
und
MÜHEN.
Die ersten schweißtreibenden Arbeiten sind schon mit Grabungen zur
Untersuchung der Gründungen erfolgt – getan von Mitgliedern des
Wiederaufbauvereins der Johanniskirche. Und schon kommt die Frage
hoch: Sind denn wirklich drei Vereine notwendig - drei, die sich alle
mit den Ellricher Kirchen beschäftigen – der eine zum
Wiederaufbau, der zweite zur Wiedererrichtung der Türme und der
dritte, noch zu gründende zur Rettung der Frauenbergkirche? Wäre es
nicht sinnvoller die Kräfte zu bündeln? Es sind die Ellricher
Bürger, die zur Unterstützung gefragt sind. Es sind die Ellricher
Christen, die in den beiden Gotteshäusern den Glauben leben. Heißt
es nicht in einem deutschen Sprichwort „Einigkeit macht stark“,
dass eigentlich aus dem Lateinischen „Ex
unitate vires“ abgeleitet ist?
Unabhängig
von dieser Entscheidung der Vereinigung der beiden schon bestehenden
Vereine und der Formulierung des neuen Zieles in der Satzung wurde
bereits das Bild der „Frauenbergkirche“ von Gerd Mackensen –
bekannt von der Ausstellung im vergangenen Jahr in der Sparkasse Bad
Sachsa - von einem Ellricher Ehepaar gekauft, von dessen Erlös auf
Wunsch des Künstlers ein Teil als Grundstock des zu sammelnden
Kapitals Verwendung finden soll. Dieser Betrag entspricht in etwa
einem Tausendstel der für die Rettung erforderlichen Summe. Sollte
es Bürger – gleich welcher Auffassung zu Glauben und Kirche –
geben, die mithelfen wollen, diese älteste Steinkirche Thüringens –
weit älter als unsere Reichsstadt Nordhausen – zu retten, so ist
jeder Betrag wie ein Stein, der sich in das marode Mauerwerk fügt,
um es zu alter Festigkeit zu verhelfen. Jeder Betrag ob groß, ob
klein - eingezahlt auf das Konto
Kirchenkreis
Südharz
IBAN: DE97 8205
4052 0031 0100 90
Zahlungsgrund: Spende
RT09 Frauenbergkirche
hilft,
die MÜHEN
leichter zu ertragen, die LEIDENSCHAFT
aufrecht
zu erhalten und den VERSTAND
zu immer neuen Ideen voranzutreiben.
Hannelore
und Wolfgang R. Pientka
oft für Nordhausen tätig, im Herzen aber
Ellricher
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen