In
der Statistik der bisherigen Begegnungen zwischen dem FSV Wacker 90
und dem VfB Auerbach taucht kein einziges Unentschieden auf. Achtmal
verließen die Nordhäuser als Sieger das Feld und konnten bereits
vier ihrer fünf Spiele im Vogtland für sich entscheiden. Das sollte
unseren Männern ordentlich Selbstvertrauen einflößen, wenn es am
kommenden Samstag, den 29. September um 13.30 Uhr
zur
elften Regionalligapartie der beiden Kontrahenten kommt.
Allerdings
birgt eine so positive Bilanz auch Risiken, denn letztendlich sollte
sich keiner darauf verlassen. Am Samstag zählt nur, was in den 90
Minuten auf dem Platz passiert ist und nicht, was die Statistik
ausweist. Und da muss Wacker am Ende einfach ein Tor mehr geschossen
haben als die Auerbacher. So nervenaufreibend wie im Mai diesen
Jahres braucht
es
für
die Wackerfans dabei nicht unbedingt werden, als Auerbach eine
Wacker-Führung in der 78. Minute drehte und Dino Medjedovic und
Joy-Lance Mickels erst in den letzten 6 Minuten den Sieg
herausschossen. Auf beide Stürmer muss Volkan Uluç dieses Mal
verzichten, denn der eine fällt
länger
verletzt aus und der andere ist nach seiner roten Karte aus dem
Erfurtspiel gesperrt.
Von
der Konstellation her hat sich im Vergleich zum Frühjahr nichts
geändert. Wacker spielt oben mit um den Titel, der VfB kämpft in
jedem Spiel um Punkte gegen den Abstieg. Mit Sven Köhler
steht zudem seit dem Sommer ein abgezockter Trainer an der Linie im
VfB-Stadion, der seine Jungs optimal auf die Begegnung mit einem
Ligaprimus einstellen wird. Für Wacker heißt das, 90 intensive und
kraftraubende Minuten erfolgreich zu absolvieren, in denen unseren
Becker, Propheter und Co. alles abverlangt wird. Ausschlaggebend wird
auf dem kleinen, engen Platz auch werden, wie es dem FSV gelingt,
seine Offensivkräfte um Carsten Kammlott einzusetzen, die
hoffentlich mit mehr Fortune agieren als zuletzt in Berlin und gegen
Erfurt.
Lucas
Scholl und Stefan Kores sind weiterhin verletzt.
Mounir
Chaftar ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, wird am
Wochenende aber noch nicht spielen können.
Trainer
Volkan Uluç sagte im Vorfeld der Partie: „Es wird nicht einfach in
Auerbach! Einige Mannschaften haben sich dort schon schwer getan.
Unter anderem hat Lok Leipzig verloren oder der BAK nur sehr
glücklich gewonnen, wobei Auerbach die bessere Mannschaft war. Sie
sind eine Mannschaft mit erfahrenen Spielern wie Schlosser oder Wild.
Neben den Spielern verfügt auch der Trainer über langjährige
Erfahrung. Mit den Leistungen in der nahen Vergangenheit war oft mehr
möglich
als die Ergebnisse auf dem Papier abbilden.
Daher
wissen wir, dass dieser Gegner auf keinen Fall unterschätzt werden
sollte. Und genauso werden wir in Auerbach auftreten.“
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