Freitag, 28. September 2018

FSV Wacker 90:Brisante Reise ins Vogtland


In der Statistik der bisherigen Begegnungen zwischen dem FSV Wacker 90 und dem VfB Auerbach taucht kein einziges Unentschieden auf. Achtmal verließen die Nordhäuser als Sieger das Feld und konnten bereits vier ihrer fünf Spiele im Vogtland für sich entscheiden. Das sollte unseren Männern ordentlich Selbstvertrauen einflößen, wenn es am kommenden Samstag, den 29. September um 13.30 Uhr zur elften Regionalligapartie der beiden Kontrahenten kommt.
Allerdings birgt eine so positive Bilanz auch Risiken, denn letztendlich sollte sich keiner darauf verlassen. Am Samstag zählt nur, was in den 90 Minuten auf dem Platz passiert ist und nicht, was die Statistik ausweist. Und da muss Wacker am Ende einfach ein Tor mehr geschossen haben als die Auerbacher. So nervenaufreibend wie im Mai diesen Jahres braucht es für die Wackerfans dabei nicht unbedingt werden, als Auerbach eine Wacker-Führung in der 78. Minute drehte und Dino Medjedovic und Joy-Lance Mickels erst in den letzten 6 Minuten den Sieg herausschossen. Auf beide Stürmer muss Volkan Uluç dieses Mal verzichten, denn der eine fällt länger verletzt aus und der andere ist nach seiner roten Karte aus dem Erfurtspiel gesperrt.
Von der Konstellation her hat sich im Vergleich zum Frühjahr nichts geändert. Wacker spielt oben mit um den Titel, der VfB kämpft in jedem Spiel um Punkte gegen den Abstieg. Mit Sven Köhler steht zudem seit dem Sommer ein abgezockter Trainer an der Linie im VfB-Stadion, der seine Jungs optimal auf die Begegnung mit einem Ligaprimus einstellen wird. Für Wacker heißt das, 90 intensive und kraftraubende Minuten erfolgreich zu absolvieren, in denen unseren Becker, Propheter und Co. alles abverlangt wird. Ausschlaggebend wird auf dem kleinen, engen Platz auch werden, wie es dem FSV gelingt, seine Offensivkräfte um Carsten Kammlott einzusetzen, die hoffentlich mit mehr Fortune agieren als zuletzt in Berlin und gegen Erfurt.
Lucas Scholl und Stefan Kores sind weiterhin verletzt.
Mounir Chaftar ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, wird am Wochenende aber noch nicht spielen können.

Trainer Volkan Uluç sagte im Vorfeld der Partie: „Es wird nicht einfach in Auerbach! Einige Mannschaften haben sich dort schon schwer getan. Unter anderem hat Lok Leipzig verloren oder der BAK nur sehr glücklich gewonnen, wobei Auerbach die bessere Mannschaft war. Sie sind eine Mannschaft mit erfahrenen Spielern wie Schlosser oder Wild. Neben den Spielern verfügt auch der Trainer über langjährige Erfahrung. Mit den Leistungen in der nahen Vergangenheit war oft mehr möglich als die Ergebnisse auf dem Papier abbilden.

Daher wissen wir, dass dieser Gegner auf keinen Fall unterschätzt werden sollte. Und genauso werden wir in Auerbach auftreten.“ 

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