Nordhausen
(psv) Am Weltfriedenstag, dem 1. September, hat Oberbürgermeister Kai
Buchmann an der Stele vor
dem Rathaus Blumen in Erinnerung an den Beginn des 2. Weltkrieges mit
dem Überfall der Deutschen Wehrmacht 1939 auf Polen niederlegt.
Er erinnerte an diesem Tag neben dem Beginn des 2. Weltkrieges aber
auch
auf zwei weitere prägende Ereignisse der deutschen und europäischen
Geschichte; zum einen der Beginn und das Ende des 30-jährige Krieges von
1618 bis 1648 sowie
der 100 Jahrestag des Endes des Ersten Weltkrieges 1918.
„Ich
gehöre einer Generation an, die weder Krieg noch dessen Auswirkungen
wie Hunger, Unsicherheit und Flucht am eigenen Leib erfahren
mussten. Die Generation meiner Eltern ebenso wenig wie - ich darf
meiner Hoffnung Ausdruck verleihen - die Generation meiner Kinder und
deren Kinder. Dafür bin ich unendlich dankbar!“, sagte der
Oberbürgermeister.
Es
zeige sich aber auch, dass Krieg für den weit überwiegenden Teil
unserer Gesellschaft zu einer Abstraktion geworden ist, die man
nur aus den allabendlichen Bildern der Krisengebiete in den Nachrichtensendungen sehe.
„Aus diesem Grund müssen wir das Erinnern an die Phasen der vollständigen Abkehr von Zivilisation und Humanität wachhalten und
in solchen Veranstaltungen wie diesen Zeichen setzen für Frieden, Toleranz, Rechtstaatlichkeit und Freiheit.“
Fotos: Pressestelle Stadtverwaltung Nordhausen
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