Dienstag, 4. September 2018

Bettina Tietjen ist Botschafterin der "Woche der Demenz 2018"


     
  Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erhalten prominente Unterstützung bei Ihren Bemühungen um mehr Verständnis für die Belange von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen. NDR-Moderatorin und Buchautorin Bettina Tietjen wird Botschafterin der diesjährigen Woche der Demenz, die vom 17. bis 23. September unter dem Motto „Demenz - dabei und mittendrin“ stattfindet. Die Themenwoche wurde von der „Allianz für Menschen mit Demenz“ ins Leben gerufen.
„Demenz ist immer noch ein Tabuthema. Unsere Gesellschaft hat Angst vor Demenz und verdrängt den Gedanken daran“, so Bettina Tietjen. „Demenz kann jeden und jede treffen. Wir dürfen Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen nicht allein lassen. Sie sollen so lange wie möglich am sozialen Leben teilnehmen und im vertrauten Umfeld leben können. Demenziell veränderte Menschen haben genauso ein Recht auf Lebensfreude wie alle anderen. Unterstützen wir sie und ihre Familien, indem wir sie ohne Berührungsängste als gleichberechtigte Mitglieder unserer Gesellschaft akzeptieren! Dafür setzte ich mich als Botschafterin der Woche der Demenz ein“, sagte Bettina Tietjen.
„Die Diagnose Demenz darf nicht zum Ausschluss aus der Gesellschaft führen“, sagte Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey. „Menschen mit Demenz gehören in die Mitte unserer Gesellschaft. Ich freue mich, dass Bettina Tietjen in der Sache eine wichtige Partnerin für uns wird. Wichtig ist mir die konkrete Unterstützung vor Ort. Die 500 Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz leisten eine hervorragende Arbeit in ganz Deutschland mit Beratung und Hilfe“, so Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: „Mit den Pflegestärkungsgesetzen haben wir dafür gesorgt, dass Menschen mit Demenz und ihre Familien deutlich mehr Hilfe erhalten. Neben den Leistungsverbesserungen sollte eine demenzfreundliche Gesellschaft unser gemeinsames Ziel sein! Jeder ist gefragt, die Situation von Demenzkranken zu verbessern. Dazu gehört eine gute pflegerische und medizinische Versorgung genauso wie ein verständnisvoller Umgang - in Arztpraxen, Krankenhäusern, Bürgerämtern oder im Supermarkt. Ich danke Frau Tietjen für Ihren Einsatz. Denn wir brauchen Menschen, die sich für Demenzkranke stark machen.“ 
Rund 1,7 Millionen Menschen sind heute in Deutschland an Demenz erkrankt. Jährlich erkranken 300.000 Menschen neu. So leben in Familien, Nachbarschaft und Quartier künftig immer mehr Menschen mit Demenz. Die Krankheit wird oftmals tabuisiert: Erkrankte und Angehörige fühlen sich isoliert, erforderliche Hilfe und Unterstützung unterbleiben. Daher hat die Bundesregierung die „Allianz für Menschen mit Demenz“ als eines der Handlungsfelder der Demografiestrategie ins Leben gerufen.
Informationen zu den Gestaltungspartnern der Allianz für Menschen mit Demenz finden Sie hier: www.allianz-fuer-demenz.de/informationen/die-allianz.html 

Mitteilung des Bundesfamilienministeriums am 04.09.2018  

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