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Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn
erhalten prominente Unterstützung bei Ihren Bemühungen um mehr
Verständnis für die Belange von Menschen mit Demenz und ihren
Angehörigen. NDR-Moderatorin und Buchautorin Bettina Tietjen
wird Botschafterin der diesjährigen Woche der Demenz, die vom 17. bis
23. September unter dem Motto „Demenz - dabei und mittendrin“
stattfindet. Die Themenwoche wurde von der „Allianz für Menschen mit
Demenz“ ins Leben gerufen.
„Demenz ist immer noch ein Tabuthema.
Unsere Gesellschaft hat Angst vor Demenz und verdrängt den Gedanken
daran“, so Bettina Tietjen. „Demenz kann jeden und jede treffen. Wir
dürfen Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen nicht allein lassen. Sie
sollen so lange wie möglich am sozialen Leben teilnehmen und im
vertrauten Umfeld leben können. Demenziell veränderte Menschen haben
genauso ein Recht auf Lebensfreude wie alle anderen. Unterstützen wir
sie und ihre Familien, indem wir sie ohne Berührungsängste als
gleichberechtigte Mitglieder unserer Gesellschaft akzeptieren! Dafür
setzte ich mich als Botschafterin der Woche der Demenz ein“, sagte Bettina Tietjen.
„Die
Diagnose Demenz darf nicht zum Ausschluss aus der Gesellschaft führen“,
sagte Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey. „Menschen mit
Demenz gehören in die Mitte unserer Gesellschaft. Ich freue mich, dass
Bettina Tietjen in der Sache eine wichtige Partnerin für uns wird.
Wichtig ist mir die konkrete Unterstützung vor Ort. Die 500 Lokalen
Allianzen für Menschen mit Demenz leisten eine hervorragende Arbeit in
ganz Deutschland mit Beratung und Hilfe“, so Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn:
„Mit den Pflegestärkungsgesetzen haben wir dafür gesorgt, dass Menschen
mit Demenz und ihre Familien deutlich mehr Hilfe erhalten. Neben den
Leistungsverbesserungen sollte eine demenzfreundliche Gesellschaft unser
gemeinsames Ziel sein! Jeder ist gefragt, die Situation von
Demenzkranken zu verbessern. Dazu gehört eine gute pflegerische und
medizinische Versorgung genauso wie ein verständnisvoller Umgang - in
Arztpraxen, Krankenhäusern, Bürgerämtern oder im Supermarkt. Ich danke
Frau Tietjen für Ihren Einsatz. Denn wir brauchen Menschen, die sich für
Demenzkranke stark machen.“
Rund 1,7 Millionen Menschen sind
heute in Deutschland an Demenz erkrankt. Jährlich erkranken 300.000
Menschen neu. So leben in Familien, Nachbarschaft und Quartier künftig
immer mehr Menschen mit Demenz. Die Krankheit wird oftmals tabuisiert:
Erkrankte und Angehörige fühlen sich isoliert, erforderliche Hilfe und
Unterstützung unterbleiben. Daher hat die Bundesregierung die „Allianz
für Menschen mit Demenz“ als eines der Handlungsfelder der
Demografiestrategie ins Leben gerufen.
Informationen zu den Gestaltungspartnern der Allianz für Menschen mit Demenz finden Sie hier: www.allianz-fuer-demenz.de/informationen/die-allianz.html
Mitteilung des Bundesfamilienministeriums am 04.09.2018 |
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