"Das Jahr hat für uns gut angefangen", freut
sich Landrat Matthias Jendricke. "Unser Förderantrag für die Sanierung
des Humboldt-Gymnasium ist unter zwölf Vorhaben, die das Land 2017
fördern will, gelandet." Wie das zuständige Infrastrukturministerium
jetzt der Presse mitteilte, sind für dieses Jahr insgesamt 61
Bauvorhaben in staatlichen und freien Schulen mit einem Gesamtvolumen
von rund 147 Millionen Euro angemeldet worden. Nur zwölf Vorhaben haben
es nun in die Projektauswahl geschafft, wofür das Land
rund 34 Millionen Fördermittel im Haushalt 2017 eingeplant hat. "Ich
freue mich, dass wir das Ministerium mit unserem umfangreichen Antrag
für das Humboldt-Gymnasium überzeugen konnten und wir unter den immerhin
nur acht geförderten staatlichen Schulträgern
sind. Als Landrat sehe ich es ebenso positiv, dass zusätzlich auch eine
freie Schule bei uns im Landkreis unter den ausgewählten
Förderprojekten ist."
Die Kreistagsbeschlüsse zum Humboldt-Gymnasium
sehen vor, das Gebäude in der Blasii-Straße teilweise zu sanieren und um
einen zusätzlichen Neubau zu ergänzen. Die gesamte Maßnahme soll über
die Service Gesellschaft umgesetzt werden und
wir voraussichtlich rund 10 Millionen kosten, wovon die Hälfte als
Förderung im Schulinvestitionsprogramm des Landes beantragt ist. "Für
die Umsetzung des Projektes muss jetzt zeitnah noch die vorgeschlagene
Variante einer gemeinsamen Mensa für beide Schulteile
des Humboldt-Gymnasiums am Spendekirchhof mit der Stadt abgeklärt
werden", so Jendricke. "Aufgrund der nun vorgenommenen Projektauswahl
wird der Landkreis die Antragsunterlagen jetzt komplettieren, damit uns
unsere Ministerin Birgit Keller hoffentlich zeitnah
einen Fördermittelbescheid übergeben kann." Der Landrat betont, dass
schließlich gerade seine Amtsvorgängerin in ihrer Dienstzeit für dieses
Projekt schon die ersten Grundsteine gelegt hat.
Geplant ist, dass mit Schuljahresende die
Schüler aus dem Oberstufengebäude ausziehen, so dass Baufreiheit
hergestellt werden kann. Als Ausweichquartier für das Gymnasium ist das
landkreiseigene Schulgebäude auf dem Petersberg vorgesehen,
welches derzeit noch von der Berufsschule genutzt wird. Landrat
Jendricke betonte wie schon mehrfach, dass es wichtig ist, zentrale
Investitionsvorhaben vor der Gebietsreform konkret anzuschieben. "Wenn
das Jahr so weitergeht, wie es hiermit begonnen hat,
sind wir da auf einem guten Weg", sagt Jendricke.
Mitgeteilt vom Landratsamt Nordhausen am 02.01.2017
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