Oder sind es die Ereignisse und
Vorgänge die sich bilden, ergeben und von anderen abgelöst werden,
bevor sie überhaupt in mein Bewusstsein gelangt sind? Und mir Zeit
lassen, darüber nachzudenken, bis ich den dazu angebotenen Berichten
und Kommentaren für mich selber zustimmen kann, oder mir eine eigene
Meinung gebildet habe?
Ich betone ja gelegentlich, dass ich
vornehmlich um den Erhalt meiner geistigen Flexibilität willen alle
diese Berichte, die im Internet über die verschiedensten Ereignisse
und Vorgänge angeboten werden, lese. Oder zunächst ungelesen für
später ablege. Um später darüber nachzudenken, um zu einer
Einstellung zu kommen. Das Problem besteht ja auch darin, dass zu
zahlreichen Ereignissen so viele und mitunter auch unterschiedliche
Berichte angeboten werden, dass ich mit der Lektüre zeitlich
wirklich nicht mehr nachkomme. Und bevor ich dann dazu komme, ist die
Karawane darüber oft schon weitergezogen.
Und die eigene Überlegung bleibt dann
auf der Strecke. Beispiele?
Der „Tag der Einheit“ in Dresden
mit allen seinen Vorgängen und Erscheinungen. Oder das (Flüchtlings)
-Referendum in Ungarn mit seinen (möglichen) Konsequenzen. Oder das
Thema Frontex und die Sicherung der Außengrenzen. Oder der Wahlkampf
in den USA. Und, und ,und.
Und während ich noch überlege, den
Mitschnitt der Ansprache des Bandestagspräsidenten Norbert Lammert
hier vollinhaltlich einzustellen, weil ich ihn für bedeutungsvoll
halte, ist die Entwicklung schon weitergegangen.
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