Mittwoch, 26. Oktober 2016

Arbeitsgespräch mit dem Straßenbauamt:

Zeh: „Durchgängiger Radweg in der Grimmelallee wäre das Optimum“

Nordhausen (psv) Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh begrüßt, dass im Zuge der Sanierung der Grimmelallee die Lücken im Radwegeverlauf entlang der Straße geschlossen werden sollen. „Der Lückenschluss zwischen Abzweig Behringstraße und Europakreuzung macht den Radwegsverlauf dann endlich komplett“, so der Oberbürgermeister bei einem Arbeitsgespräch im Nordhäuser Rathaus mit Winfried Ludolph vom Straßenbauamt. Das Straßenbauamt ist für die Sanierung der Grimmelallee als Bundesstraße  zuständig.

Da voraussichtlich der Radweg aus Platzgründen nicht im bestehenden Straßenquerschnitt integriert werden kann, gebe es zwei Alternativen, so Zeh: Über die Zorgebrücke in Richtung Bleiche nach vorn auf die Europakreuzung oder entlang der Behringstraße dann parallel zur Straßenbahnkorridor in Richtung Altentor.“ Wichtig sei, so Zeh, dass das Straßenbauamt den Bau eines Radwegs plane.

Die Komplett-Erneuerung der Grimmelallee plant das Straßenbauamt ab dem Jahr 2018. Das Straßenbauamt ist für die Sanierung zuständig, da es sich um eine Bundesstraße handelt.  „Mit  einer Verkehrsbelastung von bis zu 19.000 Fahrzeugen pro Tag ist sie eine der verkehrsreichsten Straßen in Nordhausen,“, so Ludolph. Die Straße habe sehr viele Haarrisse und  Belagaufbrüche. „Wir müssen an die Sanierung ran. In fünf Jahren ist die Allee sonst eine Lochpiste. Die Grimmelallee ist die letzte große Bundesstraße in Nordhausen, die noch nicht grundhaft saniert ist.“ Mit der  Sanierung der Straße würden auch die Ampelschaltungen modernisiert und besser koordiniert.

Zahlt das Straßenbauamt die Straßensanierung, muss allerdings die Stadtverwaltung mit ins Boot, für die Sanierung der Gehwege, der Straßenbeleuchtung oder der  Nebenanlagen. Im Haushalt der Stadt seien für die dafür Planungen 50.000 Euro vorgesehen, so Zeh.   


„Warum kann die Europa-Kreuzung nicht ein großer Kreisel werden für einen flüssigeren Verkehrsfluss?“, wollte Dr. Zeh wissen. Verkehrstechnisch, so Ludolph, sei das eine optimale Variante. „Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens müsste dieser Kreisel allerdings zweispurig gebaut werden.  Das sind allerdings Kosten, die finanziell nicht darstellbar sind“, so Winfried Ludolph.  Zumal im aktuellen Bundesverkehrswegeplan die B-4-Ortsumfahrung von Nordhausen in den vordringlichen Bedarf eingeordnet und damit für dieses Projekt erhebliche Summen gebunden würden. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen