Berlin, 27. Oktober 2016. Zum Streik der Flugbegleiterorganisation Ufo erklärt Arbeitgeberpräsident Kramer:
Der Streik der Flugbegleiter in einem ohnehin
schwierigen Marktumfeld ist fahrlässig und für das Unternehmen
gefährlich. Andere europäische Fluggesellschaften haben bereits mit
einer existenzbedrohenden Konkurrenzsituation zu kämpfen.
Der Arbeitskampf belastet erneut den gesamten
Flugbetrieb in Deutschland. Er schädigt nicht nur unbeteiligte
Fluggäste, sondern die gesamte deutsche Wirtschaft. Ufo muss zurück an
den Verhandlungstisch.
Mit der Ausweitung des ohnehin schon fahrlässigen
Streiks bei Eurowings auch auf Germanwings missbraucht Ufo das
Streikrecht. Die Gewerkschaft zielt damit faktisch nicht auf
Tarifverträge bei Germanwings, sondern allein auf die Unterstützung des
Streiks bei Eurowings. Ein solches Verhalten schwächt die Akzeptanz der
Tarifautonomie.
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