„Nordhausen-Ost ist ein starker Stadtteil!“
Nordhausen
(psv) Jeweils 1000 Euro für die „Nordhäuser Tafel“ und den Jugendclub
in Nordhausen-Ost haben heute die Mitglieder des Bochumer
Städtepartnerschaftsvereins
gespendet. Anlass war die Begrüßung der Bochumer durch
Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh zum jährlichen Sommer-Besuch in
Nordhausen.
„Gerade
die freundschaftliche Begegnung der Bürger ist bis heute die tragende
Säule der Partnerschaft zwischen Nordhausen und Bochum Und man konnte
immer spüren: Es waren die großen Herzen und Ihr aufrichtiges
Interesse, die letztlich ausschlaggebend für die Spenden waren“, sagte
Dr. Zeh zu den Bochumer
zur Begrüßung. Deshalb sei es eine
Selbstverständlichkeit, dass sich anlässlich des 25. Jahrestags
der Städtepartnerschaft die Vereine ins Goldene Buch der Stadt
Nordhausen eingetragen hätten.
Hans-Joachim
Tischer, Vorsitzender des Nordhäuser Pendants des
Partnerschaftsvereins, stellte noch einmal die Großzügigkeit der
Bochumer heraus:
„Seit Bestehen der Partnerschaft haben die Bochumer bereits rund 30.000
Euro gespendet. Alles aus den Mitgliedsbeiträgen. Vielen Dank dafür!“
Die
Vorsitzendes des Vereins „Nordhäuser Tafel“, Helga Rathnau, bedankte
sich bei den Bochumer für die Spende: „Sie kommt genau zur richtigen
Zeit.
Alle zwei Kühltruhen haben ihren Geist aufgegeben.“
Der
Jugendclub in Nordhausen-Ost wird das Geld für drei Wochenend-Fahrten
mit Kindern und Jugendlichen verwenden, sagte Club-Chef Marco Kühlewind.
"Wir haben Kinder, die haben das Wort `Urlaub´ zwar schon mal gehört,
aber noch nie einen erlebt“, so Kühlewind.
Sabine
Reich, Geschäftsführerin des Kreis-Jugendrings, der Träger des
Jugendclubs in Nordhausen-Ost ist, nutzte ihre Dankesworte an die
Bochumer
für einen Hinweis: „Nordhausen-Ost ist ein Stadtteil mit Problemen.
Aber er ist auch einer der stärksten Nordhäuser Stadtteile! Hier gibt
es einen großen Zusammenhalt. Und hier wird Integration gelebt und zwar
erfolgreich. Auch zwischen den Kulturen. Die
Kommunikation klappt. Dabei spielt auch der Jugendclub eine wichtige
Rolle.“
Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
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