Montag, 13. Juli 2015

Park Hohenrode: 10jährige Geburtstagsfeier des Fördervereins

Vorweg muss ich einräumen, dass ich von dieser Geburtstagsfeier nur Eindrücke vom ersten Teil des Verlaufes aufnehmen konnte, weil mein mangelndes Durchstehvermögen eine Teilnahme über den gesamten Ablauf hinderte. Immerhin konnte ich auf diese Weise auf dem Rückweg noch einige Eindrücke vom 2. Abschnitt des Poesiepfades und der Willkommensstele am oberen Zugang zum Park Hohenrode gewinnen und mitnehmen. Und entging so heftigeren Regen, der später einsetzte.

Und dieser erste Programmteil entsprach so ganz dem Stil des
Fördervereins Park Hohenrode e.V. unter der Regie ihrer Vorsitzenden Gisela Hartmann. Ohne das weiter zu erläutern wunderte mich doch etwas die Tatsache, dass die Ankunft der Blumenkönigin des Parks (Brigitte Roth) und König Heinrichs (Klaus Großmann) wenig Feierliches auf sich hatte, sie fanden sich so zwanglos ein wie andere Gäste auch. Und waren dann einfach da.Und traten auch sonst während der Eröffnung kaum in Erscheinung. Heidelore Kneffel – kulturell außerordentlich engagiert bei der Gestaltung entsprechender Programme – ließ mich durch eine Kopie der Einladung zur Gründungsveranstaltung des Fördervereins 2005 in der Finkenburg überlegen, warum denn an dieser gestrigen Geburtstagsfeier keiner der
honorigen Gründungsmitglieder – z.B. Andreas Lesser, Nordhäuser Ehrenbürger, oder Barbara Vogt, Autorin der Schrift „Park Hohenrode“ - erschienen waren. (Oder kamen sie später?)


Zum Auftakt der Geburtstagsfeier versammelten sich die bis dahin gekommenen Teilnehmer vor der Villa und wurden – bei beginnenden Nieselregen – von der Vorsitzenden Gisela Hartmann begrüßt. Der sich Landrat Matthias Jendricke und Kulturdezernentin der Stadt Nordhausen, Hannelore Haase, mit Grußworten anschlossen. In denen sie das bisher unter der Regie Gisela Hartmanns von Mitgliedern des Fördervereins,
Handwerkern, Buftis und sonstigen Helfern Geleistete an Villa und Park würdigten und – quasi als Voraussetzung dazu – ihre unermüdliche Erschließung von Fördermittel- und Spendenquellen hervorhoben. Die vor allem und vordringlich die solide Abdichtung des Daches und eine beträchtliche Sanierung der Außenfassade der Villa ermöglichte. Danach wurde das Programm im Vorraum der Villa fortgesetzt.


Vor dem musikalischen und künstlerischen Programm erläuterte Gisela Hartmann noch die bisher im Erdgeschoß erfolgten Sanierungs- und
Renovierungsarbeiten, dem schließlich mit einem Gitarrenauftritt der Musikpädagogin Daniela Heise das künstlerische Programm folgte. Fortgesetzt mit zwei Ballettfolgen der Tanzschule Taimba (Eszter Heinrich und zwei Schülerinnen)mit leider etwas holpriger Begleitmusik. Das ansonsten recht anspruchsvolle Programm wurde durch „die beiden Ostermänner“ (Stephan und Thomas) auf Klavier und Saxophon sublimiert und abgeschlossen. Die Präsentationen fanden viel Beifall, litten allerdings auch durch hinzukommende Gäste und Leute, die offenbar wenig Sinn für höherwertige Kultur hatten. Ich habe hier Wolfgang Hartmann zu danken, der mir den einzigen im Erdgeschoß vorhandenen Stuhl besorgte. Und mir damit
ermöglichte, dem Programm bis dahin überhaupt zu folgen.



Danach verließ ich den Park in Richtung Krankenhaus und konnte dadurch noch einige Eindrücke vom oberen Teil des Pfades der Poesie mitnehmen, allerdings auch einen Anblick, in dem ich keinen Sinn zu sehen vermag: nahe dem Warttürmchen steht ein Bankensemble, von dem man einer der Bänke den Mittelteil herausgesägt hat. Welche Ursache und Zweck dieses „Sägewerk“ hat, kann ich nicht erkennen!? Abschließend nahm ich noch die Willkommensstele in Augenschein Und verließ voller Hochachtung vor den künstlerischen Werken Tura Jursas das Parkgelände.



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