Da
hatte ich doch am 27.06., also vor etwa drei Wochen in meiner
Unzufriedenheit mit der Berichterstattung einen Eintrag mit „..
. . und immer wieder Griechenland“ überschrieben und mit
einem Auszug aus der „WELT“
begonnen, in dem es hieß (Auszug): „Nach
erneuten Verhandlungen bis in die Nacht tritt die Kanzlerin in
Brüssel vor die Presse. Sie macht klar, dass Samstag der Tag der
Entscheidung im Schuldenstreit sein soll. Ein indirektes Ultimatum.“
(Ende des Auszugs). In der „Süddeutschen“ las man am gleichen
Tag (Auszug): „Die Kreditgeber hatten eine Verlängerung des
derzeit laufenden Hilfsprogramms bis November ins Spiel gebracht.
Doch Athen lehnte das Angebot am Freitagabend ab. Die
Regierung Tsipras' kritisierte die in Aussicht gestellten Summen als
"unzureichend". Vertreter
aus Irland und Portugal kritisierten den griechischen Premier Tsipras
beim EU-Gipfel hart, da diese Länder in der Vergangenheit selbst
harte Sparauflagen hinnehmen mussten.“ (Ende des Auszugs). Am
07.07. hieß es auf „Deutscher Welle“ erneut (Auszug): „Als
"Tag der Entscheidung" wird dieser Tag bezeichnet, denn es
treffen sich die Finanzminister und dann die Staats- und
Regierungschefs der Eurozone in Sachen Griechenland. Viel Zeit für
Beratungen bleibt nicht.“ (Ende des Auszugs).
In
dieser Art geht das seit Wochen und Monaten. Und es wird auch
zukünftig in dieser oder ähnlicher Art weiter gehen. Ende Juni
(siehe oben) wurde mir diese Art von „Tagen der Entscheidung“ mit
Verhandlungen zwischendurch lästig, weil sich alles in
unregelmäßigen Zeitintervallen wiederholte. Inzwischen bin ich
gelassener, stoischer oder auch nur einfach neugierig, wie das Alles
weitergeht. Denn dass mit der heutigen positiven Abstimmung des
Bundestags für weitere Verhandlungen nun alles in die „richtigen“
Bahnen gelangt ist, glaube ich nicht. Und glaubt wohl auch sonst
niemand wirklich. Griechenland bleibt am Tropf Europas. Dem zweiten
Hilfspaket – das einmal als letztes galt - folgt nun ein drittes.
Und es dürfte nicht das letzte sein. Das Land scheint damit
politisch keinen ungeschickten Kurs zu fahren, wenn auch mitunter mit
dramatischen „Anflügen“. Leid bei der ganzen Chose können einen
die Menschen in Griechenland trotz Referendum und Protestdemos tun, die den Auswirkungen „hilflos“
ausgeliefert sind. Wie bemerkt: ich bin nur noch neugierig.
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