Mittwoch, 29. Juli 2015

Besuch im „Regenbogenhaus“ in Nordhausen-Ost:

Kindertreff-Leiterin Sabine Jacobi: „Kinder haben wenig Vorbehalte. Bei uns ist die Situation entspannt“

Nordhausen (psv) Nach dem Messerkonflikt in Nordhausen-Ost hat jetzt Nordhausens Sozialdezernentin  Hannelore Hasse (rechts) den städtischen „Kindertreff Katzmaus“ im „Regenbogenhaus“ des Stadtteiles besucht und mit dessen Leiterin Sabine Jacobi (links)  gesprochen. 

„Bei uns ist die Situation entspannt. Die Kinder unterschiedlicher Kulturen und Nationalitäten begegnen sich
ohne grundlegende Vorbehalte. Natürlich bleiben Konflikte nicht aus – wie in jeder anderen Kindereinrichtung auch“, sagte Frau Jacobi. Im Jugendalter nehmen die Konflikte natürlich zu. „Allerdings sehe ich persönlich keine allgemeine oder besondere Krisen- oder Sondersituation im Stadtteil.“  Das entnehme sie auch den Gesprächen mit den Eltern der rund 40 Kinder,  die im Jahresschnitt täglich im Kindertreff betreut würden.

Der Kindertreff habe mit dem „Regebogenhaus“ ein modernes Domizil, dessen offene Atmosphäre auch präge, so Frau Jacobi, und in dem sich auch zunehmend die Generationen begegnen. 


Frau Haase sagte, dass Nordhausen-Ost zu Unrecht unter einem Klischee leide. „Wer sich genau umschaut, erlebt einen modernen, sehr grünen und auch sehr jungen Stadtteil. Die soziale Infrastruktur mit Sport- und Freizeitangeboten, Ärzten und sehr guter Anbindung an die Innenstadt stimmt. Gewiss ist das Zusammenleben nicht spannungsfrei. Allerdings erlebe ich Nordhausen-Ost als starken und auch kommunikationsoffenen Stadtteil mit hoher Dynamik der Menschen.“ 

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