Pressemitteilung
80 Jahre Wannsee-Konferenz: Deutscher Bundestag präsentiert Ausstellung zur Geschichte des Hauses der Wannsee-Konferenz
Fünfzehn hochrangige Vertreter des
NS-Regimes trafen sich am 20. Januar 1942 im Gästehaus der SS am Großen
Wannsee, um die Planung, Organisation und Durchführung der „Endlösung
der europäischen Judenfrage“ zu besprechen. Fünfzig Jahre dauerte es,
bis 1992 an diesem historischen Ort eine Gedenk- und Bildungsstätte
eröffnet wurde. Die Geschichte dieser schwierigen Auseinandersetzung
wird nun – 80 Jahre nach der Wannsee-Konferenz – durch eine Ausstellung
im Deutschen Bundestag geschildert.
Sie trägt den Titel
„Unfreiwilliges Erinnern. Zur Bedeutung der Wannsee-Konferenz in
Geschichte und Gegenwart“ und wurde durch die Gedenk- und Bildungsstätte
Haus der Wannsee-Konferenz konzipiert.
Aufgrund der Pandemie findet keine physische Eröffnungsveranstaltung statt. Stattdessen finden Sie auf der Website www.bundestag.de/ausstellung-wannseekonferenz
ab dem 12. Januar ein Eröffnungsvideo sowie die aufgezeichneten
Ansprachen der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und der Direktorin der
Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Deborah Hartmann.
Die
Ausstellung wird vom 13. bis zum 27. Januar 2022, dem Tag des Gedenkens
an die Opfer des Nationalsozialismus, im Paul-Löbe-Haus gezeigt. Sie
kann unter Beachtung der geltenden Pandemie-Bestimmungen montags bis
freitags von 9 bis 17 Uhr besucht werden. Genaue Informationen dazu
finden Sie ebenfalls auf der Website zur Ausstellung.
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Pressestelle
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