Südharz-Kurier
Samstag, 22. Januar 2022
Fokus
Mittel- und Südosteuropa
DW Newsletter
21.01.2022 | 16:30 UTC
Lieber Herr Seifert,
die neue deutsche Staatsministerin für Europa und Klimapolitik, Anna Lührmann, hat in dieser Woche Albanien und Nordmazedonien besucht. Im exklusiven DW-Interview berichtet sie über ihre Eindrücke und erläutert, warum die EU-Integration des Westbalkans ein zentrales Ziel auch der neuen Bundesregierung bleibt und welche Schwerpunkte sie in Bezug auf die Region setzen will. Im Fokus dabei auch: Junge Menschen ermutigen, sich gesellschaftlich und politisch zu engagieren und ihre Zukunft aktiv zu gestalten.
Am 27. Januar startet das Europäische Jahr der Jugend. Passend dazu haben wir in dieser Woche für Sie drei Videos auf Deutsch publiziert, die junge Menschen und ihre Sichtweisen auf die aktuellen Probleme der Region ins Zentrum stellen.
Autoren und Protagonistinnen der Videos sind Nachwuchsjournalistinnen aus unserem BalkanBooster-Netzwerk, die im Rahmen des Projekts gemeinsam auf Entdeckungsreise in die Nachbarländer gehen und darüber auf den DW-Accounts bei Facebook und Instagram berichten.
Im Newsletter dieser Woche finden Sie außerdem exklusive Reportagen und Berichte über die aktuellen Entwicklungen in vielen anderen Ländern Mittel- und Südosteuropas, von Polen bis zur Türkei.
Ich empfehle Ihnen unseren Report aus Sofia über das katastrophale Corona-Management in Bulgarien. Hoffnungsvoller sind die Zeichen in dem Land bezüglich eines Kompromisses mit Nordmazedonien. Das Treffen der frisch vereidigten Premiers der beiden Länder in Skopje hat unser Korrespondent vor Ort mitverfolgt und für Sie analysiert.
Weniger positiv dagegen sind die politischen Entwicklungen in Polen, wo die zweifelhaften Reformen der PiS-Regierung nun das Bildungssystem erreichen. Unser Korrespondent erläutert, welche Auswirkungen zu befürchten sind. Außerdem haben die Kollegen aus Warschau in dieser Woche auch die Maßnahmen der Regierung gegen die wachsende Inflation in den Blick genommen.
In Rumänien haben vor gut einer Woche randalierende Rechte das Rathaus in Temeswar gestürmt. Die Stadt hat einen deutschen Bürgermeister und ist stolz auf ihre multinationale und tolerante Kultur. Doch es gibt gefährlichen Gegenwind - in unserem Bericht erfahren Sie die Hintergründe.
Zu guter Letzt empfehle ich Ihnen das Porträt eines jungen IT-Experten, der aus der Roma- und Sinti-Community stammt. Aus Angst vor Diskriminierung hält er dies aber geheim: "Schweigen: Der Preis, um aufzusteigen" ist der Artikel überschrieben, der uns einen Einblick in den Alltagsrassismus auch in Deutschland gibt.
Wir hoffen, mit dieser Auswahl aus unserer Berichterstattung Ihr Interesse zu wecken und freuen uns über Feedback!
Adelheid Feilcke
Director of
Programs for Europe | Programming
EU - Westbalkan
"Beitrittsgespräche schnell eröffnen"
Staatsministerin Anna Lührmann spricht sich im DW-Interview für eine bessere EU-Aufnahmeperspektive des Westbalkans aus. Vor allem gegenüber Albanien und Nordmazedonien müsse die EU Wort halten.
Bosnien und Herzegowina
"Es ist Zeit für einen neuen Deal"
Die Dauerkrise in Bosnien und Herzegowina spitzt sich zu, die internationale Gemeinschaft warnt vor einem drohenden Zerfall des Landes. Mit dem Friedensvertrag von Dayton 1995 wurde zwar eine neue Verfassung geschaffen, diese spaltet aber die Bevölkerung des Landes und diskriminiert Minderheiten. Junge Bürgerinnen und Bürger sind überzeugt: Sie müssen das ändern.
Bulgarien - Nordmazedonien
Kommt der Neuanfang?
Seit zwei Jahren blockiert Bulgarien den Beginn der EU-Beitrittsgespräche mit Nordmazedonien. Hintergrund ist ein Geschichtsstreit. Die neuen Regierungen in Sofia und Skopje hoffen nun auf einen Kompromiss.
Albanien - Nordmazedonien
Majlinda. Bjanka. Pandemie
Zwei Journalistinnen, zwei Länder und die Pandemie auf dem Balkan: Bjanka Stankovic aus Nordmazedonien und Majlinda Bajrami aus Albanien über die kleinen Helden des Corona-Alltags.
Kosovo - Serbien
Erleta. Sanja. Grenzen
Zwei Journalistinnen, zwei Länder, eine Grenze: Sanja Kosovic aus Serbien und Erleta Terpeza aus Kosovo erkunden zum ersten Mal jeweils die andere Seite der Grenze und berichten über Initiativen, die das Leben junger Menschen lebenswert machen.
Rumänien
Rechtsextreme Randale gegen deutschen Bürgermeister
Rumänische Rechtsextreme stürmen gewaltsam in das Rathaus der Metropole Temeswar. Die Partei AUR, Organisatorin der Aktion, wird immer populärer - und zu einem immer größeren politischen Problem im Land.
Bulgarien
Kampf gegen Corona aussichtslos?
Nur 29 Prozent der Erwachsenen in Bulgarien sind komplett geimpft. Die Hälfte der Menschen im Land ist entschlossen, sich nicht impfen zu lassen. Angesichts der Omikron-Welle steht Bulgarien vor großen Herausforderungen.
Polen
Verstärkte ideologische Überwachung der Schulen
Die Unterwerfung der Justiz und der Medien ist in Polen in vollem Gange. Jetzt kommen die Schulen an die Reihe. Eine stärkere Kontrolle des Staates soll die Verbreitung konservativer Werte garantieren.
Kampf gegen Inflation führt zu Chaos
Mit einer "Steuer-Revolution" wollte die PiS die hohe Inflation eindämmen. Doch bürokratische Vorschriften führten zu Chaos in den Buchhalterabteilungen - und zu zahlreichen Protesten.
EU - Tschechien
Atomkraft-Achse zwischen Ost und West
Frankreich und die osteuropäischen EU-Staaten befürworten Kernenergie mit immer größerem Nachdruck. Besonders die neue tschechische Regierung setzt auf eine stärkere Atom-Kooperation mit Frankreich.
Roma und Sinti: Diskriminierung
Schweigen: Der Preis, um aufzusteigen
Vito sagt nicht, dass er Sinto ist. Zu groß ist die Angst, als IT-Unternehmensberater Kunden zu verlieren. Diskriminierung hat er schon oft erlebt, weil er zur Bevölkerungsgruppe der Sinti und Roma gehört.
Türkei
Proteste in der Türkei: Menstruationsartikel sind kein Luxus
Die Initiative "Campushexen" setzt sich in der Türkei für Frauenrechte ein. Seit Monaten fordern sie die umgehende Abschaffung der sogenannten Tamponsteuer, denn die Preise für Menstruationsartikel steigen immer weiter.
Hohe Preise machen Menschen zu schaffen
Der türkische Präsident Erdogan will die rasant steigende Inflation mit Zinssenkungen in den Griff bekommen. Diese Politik löste eine Währungskrise aus. Viele Türken leiden darunter.
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