Freitag, 1. Mai 2020

DIE LINKE.Kreisverband Nordhausen teilt mit::

Bei vielen Beschäftigten brennt es an allen Ecken

Aufgrund der Corona-Pandemie kann der 1. Mai nicht in seiner gewohnten Form vor dem Rathaus in Nordhausen begangen werden. "Das macht den Tag jedoch nicht unbedeutender. Gerade die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, dass es wichtig ist und bleibt sich für gerechten Lohn und faire Arbeitsbedingungen einzusetzen", erklärt Matthias Marquardt, gewerkschaftspolitischer Sprecher DIE LINKE.Kreisverband Nordhausen, in einer aktuellen Pressemitteilung. "Es wird nun umso deutlicher, dass die Privatisierungen der Krankenhäuser und die Anpassungen der Kapazitäten ein Irrweg waren und gestoppt werden müssen. Unsere Gesundheit kann nicht in den Händen von Konzernen liegen, die rein wirtschaftliche Interessen verfolgen. Am Tag der Arbeit 2020 gilt es sich besonders für die bessere Bezahlung von tatsächlich systemrelevanten Berufen wie Pfleger*innen, Erzieher*innen, Lehrer*innen, Verkäufer*innen oder Krankenpfleger*innen einzusetzen. Bei vielen dieser Beschäftigten brennt es an allen Ecken", fährt Marquardt fort.
"Gerade diese Menschen sind oftmals unterbezahlt, aber haben den Laden in den vergangenen Wochen sprichwörtlich am Laufen gehalten. Das muss jetzt kurzfristig  natürlich mit einer Krisenzulage entlohnt werden. Zukünftig brauchen wir ein generelles Umdenken in der Gesellschaft , diese Berufe brauchen dauerhaft mehr Anerkennung, einen höheren Lohn und bessere Arbeitsbedingungen", fordert Detlef Hauthal, wirtschaftspolitischer Sprecher des linken Kreisverbandes.
"Klar ist, auch wenn der 1. Mai in diesem Jahr in anderer Form stattfinden muss, werden wir, gemeinsam mit den Gewerkschaften, den Kampf für einen gerechten Lohn und faire Arbeitsbedingungen auch weiterhin intensiv führen", sind sich die beiden Linke-Politiker einig. 


Tim Rosenstock 
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
DIE LINKE.Kreisverband Nordhausen 

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