Bei vielen Beschäftigten brennt es an allen Ecken
Aufgrund der Corona-Pandemie kann der 1. Mai nicht in seiner gewohnten
Form vor dem Rathaus in Nordhausen begangen werden. "Das macht den Tag
jedoch nicht unbedeutender. Gerade die Corona-Pandemie hat deutlich
gemacht, dass es wichtig ist und bleibt sich für gerechten Lohn und
faire Arbeitsbedingungen einzusetzen", erklärt Matthias Marquardt,
gewerkschaftspolitischer Sprecher DIE LINKE.Kreisverband Nordhausen, in
einer aktuellen Pressemitteilung. "Es wird nun umso deutlicher, dass die
Privatisierungen der Krankenhäuser und die Anpassungen der Kapazitäten
ein Irrweg waren und gestoppt werden müssen. Unsere Gesundheit kann
nicht in den Händen von Konzernen liegen, die rein wirtschaftliche
Interessen verfolgen. Am Tag der Arbeit 2020 gilt es sich besonders für
die bessere Bezahlung von tatsächlich systemrelevanten Berufen wie
Pfleger*innen, Erzieher*innen, Lehrer*innen, Verkäufer*innen oder
Krankenpfleger*innen einzusetzen. Bei vielen dieser Beschäftigten brennt
es an allen Ecken", fährt Marquardt fort.
"Gerade diese Menschen sind oftmals unterbezahlt, aber haben den Laden
in den vergangenen Wochen sprichwörtlich am Laufen gehalten. Das muss
jetzt kurzfristig natürlich mit einer Krisenzulage entlohnt werden.
Zukünftig brauchen wir ein generelles Umdenken in der Gesellschaft ,
diese Berufe brauchen dauerhaft mehr Anerkennung, einen höheren Lohn und
bessere Arbeitsbedingungen", fordert Detlef Hauthal,
wirtschaftspolitischer Sprecher des linken Kreisverbandes.
"Klar ist, auch wenn der 1. Mai in diesem Jahr in anderer Form
stattfinden muss, werden wir, gemeinsam mit den Gewerkschaften, den
Kampf für einen gerechten Lohn und faire Arbeitsbedingungen auch
weiterhin intensiv führen", sind sich die beiden Linke-Politiker einig.
Tim Rosenstock
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
DIE LINKE.Kreisverband Nordhausen
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