Bühl: „Kleinteilige Thüringer Wirtschaft braucht zusätzliche Aufstockung“
Erfurt - Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag
will die Bundeshilfen für Unternehmen im Land noch einmal aufstocken.
Das erklärte der parlamentarische Geschäftsführer der
CDU-Landtagsfraktion Andreas Bühl heute in Erfurt. „Ziel ist es,
klein- und mittelständische Betriebe, die von Schließungen oder Folgen
von Corona unmittelbar betroffen sind, in ihrer Existenz zu sichern.“
Betriebe von bis zu 249 Mitarbeitern können auf diesem Wege Zuschüsse
für bestimmte Sach- und Personalkosten bis zu
einer Höhe von 50.000 Euro pro Monat erhalten. „Während der Bund als
Bedingung für diese Hilfen wenigstens 60 Prozent Umsatzeinbußen im
Zeitraum der beantragten Hilfen fordert, möchten wir für Thüringen die
Grenze bei nur 50 Prozent Umsatzeinbußen setzen“,
so Bühl.
Grundsätzlich sei das Hilfspaket von
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) ausreichend und gut, so
Bühl. Die Thüringer CDU-Fraktion habe es schließlich miterhandelt. „Doch
auf Grund der schwächeren wirtschaftlichen Basis in
den ostdeutschen Ländern können bereits Einbußen von rund 50 Prozent
des normalen Geschäfts von vielen Thüringer Unternehmen nicht aus
Rücklagen kompensiert werden“, sagte Bühl weiter. Das gelte besonders
für viele gastronomische Betreibe und Hotels. Bühl
ist zugleich tourismuspolitischer Sprecher seiner Fraktion.
Matthias Thüsing
Stellv. Pressesprecher
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