Zum Ramelow-Vorschlag: Erreichte Erfolge nicht aufs Spiel setzen
Bodo
Ramelow hat
mit seinem Vorschlag, die Corona-Beschränkungen ab 6. Juni
aufzuheben, nicht
nur uns BÜNDNISGRÜNE, sondern auch die Öffentlichkeit
überrascht. Dazu erklären
Ann-Sophie Bohm-Eisenbrandt und Bernhard Stengele,
Landessprecher*innen von
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen:
„Die
Thüringer
haben ein Recht auf abgestimmtes Regierungshandeln. Das
schafft Vertrauen,
angesichts der öffentlichen Diskussionen“, so Stengele.
„Es
ist richtig, in
Anbetracht sinkender Infektionszahlen die bestehenden
Regelungen zu überdenken.
Besonders im Bereich der Kindergärten und Schulen begrüßen wir
das Vorgehen,
denn hier müssen dringend besser funktionierende Regelungen
gefunden werden, um
Kinder und Eltern zu entlasten. Eine generelle Abschaffung
aller
Infektionsschutzregelungen birgt aus unserer Sicht allerdings
große Gefahren“,
betont die grüne Landessprecherin Bohm-Eisenbrandt.
Bernhard
Stengele
ergänzt: „Die Aufhebung aller Beschränkungen inklusive der
Abstandsregelungen
und damit die Weitergabe der Verantwortung an die Kommunen und
Bürger*innen
kommen aus unserer Sicht nicht nur zu früh, sondern erzeugen
eine falsche
Sicherheit. Wir von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen stehen
daher für eine
schrittweise, behutsame Lockerung, um die erreichten Erfolge
nicht zunichte zu
machen.“
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen
24.05.2020
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