Nordhausen (psv) Die seit dem 25. März 2020
schrittweise für begünstigte Berufsgruppen geöffnete Notbetreuung der
Kindertageseinrichtungen ist laut Thüringer Verordnung vom 12. Mai 2020
bis spätestens 15. Juni 2020 in den sogenannten
eingeschränkten Regelbetrieb überzuleiten. Dieser Prozess stellt und
stellte die Kommunen und Träger vor Ort, so auch die Stadt Nordhausen
und die Träger der Nordhäuser Kindertageseinrichtungen, vor immense
Herausforderungen.
„Zuvorderst danke ich den Trägern, den
Leiterinnen sowie den Erzieherinnen und Erziehern der 21
Kindertagesstätten in der Stadt für die Bemühungen der letzten Tage und
Wochen. Aber auch den Eltern danken wir als Stadt für die unermessliche
Geduld und Kooperation. Die Vorgaben des Landes und auch die zuerst
eingeforderten zusätzlichen Maßnahmen des Landratsamtes Nordhausen
lassen nur zum Teil ein allseits favorisiertes Modell mit
eingeschränkten Öffnungszeit zu. Einige Kitas können zur Umsetzung
der Infektionshygienischen Maßnahmen mit den räumlichen und personellen
Ressourcen nur das Wechselmodell anbieten. Dies ist allen Eltern, auch
denen, die bisher die Notbetreuung nutzen konnten, schwer vermittelbar,“
führt Jutta Krauth, Bürgermeisterin und
zuständige Dezernentin, aus.
Die städtischen Kindergärten in Nordhausen-Ost
und Petersdorf werden mit eingeschränkten Öffnungszeiten ab 2. Juni
wieder für alle Kinder offen sein. „Zusätzlich zum Gruppenraum können
Funktionsräume, zum Beispiel der Mehrzweckraum oder
Turnraum nach Lüftungspause und Absprache sowie die Außenfläche genutzt
werden. So haben die einzelnen Gruppen neben ihrem separaten Raum
abwechslungsreiche Möglichkeiten zur Verfügung ohne das
gruppenübergreifende Angebote stattfinden. Die Öffnungszeit werden
auf die bisherige „Hauptbringezeit“ von 7:00 bis 15:30 Uhr
eingeschränkt. Alle Erzieher werden komplett den festen Gruppen
zugeordnet und bei deren Abwesenheit wird die Gruppe geschlossen werden
müssen,“ so Krauth weiter.
Die einzelnen Träger der
Kindertageseinrichtungen der Stadt Nordhausen werden ebenfalls ab 2.
Juni (Ökumenischer Kindergarten ab 8. Juni) jedoch auch mit
wöchentlichem Wechselmodell in den eingeschränkten Regelbetrieb starten.
Die Eltern werden von der Kindertageseinrichtung
über die geänderten Betreuungsmöglichkeiten informiert. „Die Regelungen
ab kommender Woche stellen nicht nur Träger, Kita-Leitungen sowie die
pädagogischen Fachkräfte vor einige Herausforderungen.
Auch die Eltern und vor allem die Kinder müssen sich auf die neuen
Abläufe einstellen“, so Jutta Krauth abschließend.
Foto: Die städtischen Kitas Petersdorf
(Foto) und in Nordhausen-Ost werden mit eingeschränkten Öffnungszeiten
ab 2. Juni wieder für alle Kinder offen sein.©Stadtverwaltung Nordhausen
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