Donnerstag, 3. Januar 2019

Märchen aus dem Blickwinkel von Kunst, Kultur und Psychologie

Kunstsalon zu „Aschenbrödel“ und „Hänsel und Gretel“ am 6. Januar im Kunsthaus Meyenburg in Nordhausen

 In Kooperation mit dem Kunsthaus Meyenburg geht das Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH auf Spurensuche durch die Kunst- und Kulturgeschichte! Im Mittelpunkt stehen die aktuellen Märchen auf dem Spielplan des Theaters, darunter „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck und „Aschenbrödel“ (Cendrillon) von Jules Massenet. Das Motiv armer Kinder, die, von der (Stief-)Mutter verstoßen, für ihre Güte und Tapferkeit belohnt werden, zieht sich durch die Kulturgeschichte: Märchen, Oper, Ballette, die bildende Kunst und der Film haben es verarbeitet.

Im Kunstsalon am kommenden Sonntag, 6. Januar, um 11 Uhr im Kunsthaus Meyenburg, sollen die Motive der Märchen aus verschiedenen Blickwinkeln der Kunst, Kultur und Psychologie näher beleuchtet werden. Intendant Daniel Klajner und Susanne Hinsching, Leiterin der städtischen Museen in Nordhausen, haben hochkarätige Gäste eingeladen: Operndirektorin Anette Leistenschneider, die beide Märchen auf die Bühne des Theaters Nordhausen bringt, Buchhändler und Literaturexperte Dietrich Rose, der die historischen und literarischen Aspekte der Grimm´schen Märchen beleuchtet, Dr. Hannelore Pientka, Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie, die über die psychologischen Deutungsmöglichkeiten spricht sowie Susanne Hinsching selbst, die Buchillustrationen von Märchen vorstellt, werden sich gemeinsam auf Spurensuche begeben. Für die passende musikalische Untermalung sorgt Mirei Arai (Klavier).

Karten für den „Kunstsalon“ gibt es für 5 Euro an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.


Bild: Figurine des Königs in „Aschenbrödel“, illustriert von Ausstatter Andreas Becker

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