Zunächst bedanke ich mich bei der
Nordhäuser Kreisgeschäftsstelle der CDU für die Möglichkeit der
Teilnahme am Schlachteessen der MIT (Mittelstandsvereinigung der CDU)
in
der Siechenhalle Birkungen. Zuvor war ich wohl vor zwölf Jahren
letztmals bei einem solchen Schlachteessen Teilnehmer. Und diesmal
war schon nach flüchtiger Umschau die Feststellung leicht, dass ich
ganz sicher zu den ältesten Teilnehmern gehörte.
Soweit zur persönlichen Einleitung.
Schon die Vorschau zu dieser
Veranstaltung durch MdB Manfred Grund Anfang Dezember ließ
hochinteressante politische Aussagen erwarten. Dort nämlich hieß es
u.a. (Auszug): „Das traditionelle Schlachteessen findet am 25.
Januar in Birkungen statt. Hauptredner wird der sächsische
Ministerpräsident Michael Kretschmer sein. Wie gewohnt wird das
Schlachteessen mit der Vorstellung eines Transformationslandes aus
Osteuropa oder Zentralasiens eröffnet. So waren u.a. die Botschafter
Rumäniens, Armeniens,
der Ukraine, Georgiens oder der Mongolei geschätzte Gäste um gute wirtschaftliche Beziehungen mit hiesigen Unternehmen zu begründen oder wieder aufzunehmen.
der Ukraine, Georgiens oder der Mongolei geschätzte Gäste um gute wirtschaftliche Beziehungen mit hiesigen Unternehmen zu begründen oder wieder aufzunehmen.
Das Schlachteessen wird ausgerichtet
von den Nordthüringer Kreisverbänden der Mittelstandsvereinigung
Kyffhäuser, Nordhausen und Eichsfeld und den regional direkt
gewählten Bundestagsabgeordneten Manfred Grund im Wahlkreis 189,
der die vorgenannten Kreise umfasst“. (Ende des Auszugs vom 6.
Dezember)
Es war deshalb nicht überraschend,
dass nahezu 600 Teilnehmer zu Beginn der Veranstaltung den Saal
füllten, empfangen von Klängen der Blasmusik „Alte Burg
Musikanten aus Kleinbartloff“ die sich schon in den Vorjahren dafür
empfahlen. Nicht zu übersehen auch der Probier- und Angebotsstand
der Traditionsbrennerei Nordhausen, an dem dessen Geschäftsführer
Thomas Müller die Produkte seines Hauses empfahl.
Die Organisatoren dieser Veranstaltung
hatten gute Vorarbeit geleistet, Empfang und Platzierungen verliefen
reibungslos und auch die Bedienungen verdienen Erwähnung, den
Sicherheitsleuten blieb wenig zu tun.
Es ist mir hier und im Vorfeld der
eigentlichen Veranstaltung auch besonderes Anliegen meine Begegnungen
mit Menschen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu erwähnen,
die ich aus Gründen körperlicher Einschränkungen lange nicht sah.
Und denen doch meine Wertschätzung gilt.
Und denen doch meine Wertschätzung gilt.
.
Eröffnet wurde der offizielle Teil
durch den Vorsitzenden der Eichfelder Mittelstandsvereinigung, Heiko
Steinecke, der den Zusammenhalt in der Gesellschaft in den
Mittelpunkt seiner Ausführungen stellte. Und den Politikern empfahl,
die Verbindung zu den Menschen nicht zu verlieren, für die sie doch
Politik machen.
Das danach angestimmte Eichfeldlied, zu
dem sich die
Anwesenden erhoben hatten, befeuerte die Stimmung und leitete zu den Hauptrednern über.
Anwesenden erhoben hatten, befeuerte die Stimmung und leitete zu den Hauptrednern über.
Nämlich zum sächsischen
Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und den Landesvorsitzenden
der CDU Thüringen, Maik Mohring. Deren Redeinhalte mich an die
Neujahrsansprachen der ostdeutschen Ministerpräsidenten erinnerten,
zu denen ja Kretschmer gehört.. Und in konzentrierter Form als
deren Fortsetzung, teils aber auch als
Konsequenz der dort gemachten Aussagen zu ungleichen Lebensverhältnissen zwischen Ost und West verstanden werden konnten. Es gelte, neben der Forderung der Digitalisierung (Breitbandausbau) dem ländlichen Raum mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Und ebenso der Bildung. Wobei die Erhaltung der Schulen im gegenwärtigen Umfang gemeint ist. Und die Forderung nach endlich gleichen Verhältnissen zwischen West- und Ostdeutschland bei Löhnen und Renten. Aber ebenso gelte es, die eigenen Kräfte in Politik und
Wirtschaft zu mobilisieren. Hatte Kretschmer in seiner Neujahrsansprache die Sachsen zur Wahrhaftigkeit aufgefordert und ermuntert, Lügen jeder Art zu widersprechen, so verallgemeinerte er diese Forderung in Birkungen, wobei er vornehmlich den Umgang bei Diskussionen im Netz meinte. Auch das gehöre zur Verteidigung unserer Demokratie, hatte Kretschmer betont. Und dabei auf die Möglichkeiten der Bürger anlässlich der Wahlen in diesem Jahr hingewiesen. Maik Mohring wiederum bedankte sich eingangs seiner Rede für die vielen Genesungswünsche anlässlich seiner Krankheit. Die ihn aber nicht gehindert habe, auch diesmal am Schlachteessen teilzunehmen. Und ganz allgemein auch nicht hindere, seine politische Arbeit wie gewohnt fortzusetzen. Die er auch erläuterte. Meine guten Wünsche dazu füge ich hier an.
Konsequenz der dort gemachten Aussagen zu ungleichen Lebensverhältnissen zwischen Ost und West verstanden werden konnten. Es gelte, neben der Forderung der Digitalisierung (Breitbandausbau) dem ländlichen Raum mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Und ebenso der Bildung. Wobei die Erhaltung der Schulen im gegenwärtigen Umfang gemeint ist. Und die Forderung nach endlich gleichen Verhältnissen zwischen West- und Ostdeutschland bei Löhnen und Renten. Aber ebenso gelte es, die eigenen Kräfte in Politik und
Wirtschaft zu mobilisieren. Hatte Kretschmer in seiner Neujahrsansprache die Sachsen zur Wahrhaftigkeit aufgefordert und ermuntert, Lügen jeder Art zu widersprechen, so verallgemeinerte er diese Forderung in Birkungen, wobei er vornehmlich den Umgang bei Diskussionen im Netz meinte. Auch das gehöre zur Verteidigung unserer Demokratie, hatte Kretschmer betont. Und dabei auf die Möglichkeiten der Bürger anlässlich der Wahlen in diesem Jahr hingewiesen. Maik Mohring wiederum bedankte sich eingangs seiner Rede für die vielen Genesungswünsche anlässlich seiner Krankheit. Die ihn aber nicht gehindert habe, auch diesmal am Schlachteessen teilzunehmen. Und ganz allgemein auch nicht hindere, seine politische Arbeit wie gewohnt fortzusetzen. Die er auch erläuterte. Meine guten Wünsche dazu füge ich hier an.
Und dann also der Ehrengast, Dr. Péter
Györkös, Botschafter Ungarns: Schon in der Vorschau hatte Manfred
Grund den Gast medial vorgestellt, nachdem er Anfang Dezember in
Berlin von Dr. Györkös zu einem Gespräch empfangen worden war
(Auszug): „ Während dieses Gesprächs in Berlin überreichte
Botschafter Györkös eine Übersetzung der beglaubigten Kopie einer
besonderen Verbalnote.
Als junger Diplomat im ungarischen Außenministerium hatte er mit dieser Verbalnote die Grenzöffnung der Volksrepublik Ungarn zu Österreich angewiesen. Dadurch war es DDR-Bürgern ab 11. September 1989 möglich, ohne Grenzkontrollen via Ungarn und Österreich in die Bundesrepublik auszureisen. Abgeordneter Manfred Grund bezeichnete diese Verbalnote als >Baustein für den Fall der Berliner Mauer< am 9. November 1989. Er zeigte sich glücklich, dass Dr. Pèter Györkös seine
Einladung angenommen hat, als Ehrengast am nächsten Schlachteessen der Mittelstandsvereinigung Nordthüringen teilzunehmen“ (Ende des Auszugs).
Als junger Diplomat im ungarischen Außenministerium hatte er mit dieser Verbalnote die Grenzöffnung der Volksrepublik Ungarn zu Österreich angewiesen. Dadurch war es DDR-Bürgern ab 11. September 1989 möglich, ohne Grenzkontrollen via Ungarn und Österreich in die Bundesrepublik auszureisen. Abgeordneter Manfred Grund bezeichnete diese Verbalnote als >Baustein für den Fall der Berliner Mauer< am 9. November 1989. Er zeigte sich glücklich, dass Dr. Pèter Györkös seine
Einladung angenommen hat, als Ehrengast am nächsten Schlachteessen der Mittelstandsvereinigung Nordthüringen teilzunehmen“ (Ende des Auszugs).
Der Botschafter erläuterte in seiner
Rede den einstigen Vorgang der zur Grenzöffnung von Ungarn ins
Nachbarland Österreich führte, um dann für sein Land als
ausgezeichnetes Urlaubsland zu werben. Sei schließlich auch erwähnt,
dass er danach von Manfred Grund zum „Eichsfelder ehrenhalber“
ernannt wurde. Auch der Györkös am Rednerpult folgende ungarische
Parlamentarier Imre Ritter versuchte, seine Zuhörer für Ungarn als
Reise- und Urlaubsland zu sensibilisieren.
Damit endete schließlich und im
wesentlichen der offizielle Teil dieser Veranstaltung, sofern man das
nun wirklich folgende Schlachteessen
nicht mehr zum offiziellen Teil zählt. Der Übergang zum gesellschaftlichen Teil der Veranstaltung war es jedenfalls. Und der wurde noch lange genutzt zu konstruktiven oder auch unterhaltsamen Gesprächen. Themen hatte diese Veranstaltung jedenfalls viele geliefert.
nicht mehr zum offiziellen Teil zählt. Der Übergang zum gesellschaftlichen Teil der Veranstaltung war es jedenfalls. Und der wurde noch lange genutzt zu konstruktiven oder auch unterhaltsamen Gesprächen. Themen hatte diese Veranstaltung jedenfalls viele geliefert.
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