Freitag, 11. Januar 2019

Thüringer Umweltministerium übergibt Hochwasserschutzanhänger an Stadt Nordhausen

Nordhausen (psv) Heute, am 10. Januar 2019, hat Staatssekretär Möller, Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz, der Berufsfeuerwehr der Stadt Nordhausen den mobilen Hochwasserschutzanhänger übergeben. Der Anhänger ist permanent einsatzfähig und mit Hochleistungspumpen, einem Stromaggregat,
Schutzkleidung, etc. ausgestattet und für einen autarken Einsatz durch die Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr aber auch für die Beschäftigten des städtischen Bauhofs konzipiert. Die Gesamtkosten des Wasserwehrdienstes der Stadt beträgt 80.000 Euro. Das Land Thüringen fördert die Erstausstattung in Höhe von 50.000 Euro. Die Kosten des Hochwasserschutz-anhängers inklusive Innenausbau und Beladung betragen 63.800 Euro.

„Dem Land Thüringen und insbesondere dem Umweltministerium gilt der Dank für die umfangreiche Förderung der Ausstattung unserer Berufsfeuerwehr und der Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren. Auch, wenn im vergangenen Sommer die Zorge aufgrund der langanhaltenden Dürre beinahe versiegt ist, so müssen wir auch mit Blick auf die Häufung von Wetterextremen alles für den notwendigen Hochwasserschutz in der Stadt und den Ortsteilen tun. Mit diesem Hochwasserschutzanhänger investieren Land und Stadt in die notwendige Infrastruktur. Sollte Hochwasser kommen, sind wir gut ausgerüstet“, so Oberbürgermeister Kai Buchmann.

Entsprechend der Anlage 2 der Richtlinie des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und
Naturschutz zur Förderung des Hochwasserschutzes und der Fließgewässerentwicklung in
Thüringen gehört die Stadt Nordhausen im Zusammenhang mit dem Gewässer Zorge zu
Gemeinden im Hochwasserrisikogebiet mit hohem Schadenspotential. Die Stadt Nordhausen hatte als erste Kommune überhaupt eine Wasserwehr gegründet. Das Land Thüringen fördert die Erstausstattung in Höhe von 50.000 Euro. Dies ist gemäß Richtlinie der maximale Förderbetrag.
Der neue Hochwasserschutzanhänger wurde durch die Berufsfeuerwehr und das Ordnungsamt der Stadt Nordhausen so konzipiert, dass er permanent einsatzbereit und autark arbeitsfähig ist. Der Anhänger beinhaltet alle notwendigen Gerätschaften, um im Einsatz auch ohne Löschfahrzeug der Feuerwehr arbeiten zu können, z.B. drei Hochleistungspumpen, ein Stromaggregat mit Leuchtmitteln, das mobile Hochwasserschutzsystem „Hydrobaffle“ sowie Schutz- bzw. Einsatzkleidung für einen Einsatztrupp.

Der Anhänger ist einer der ersten Auslieferungen an eine kommunale Wasserwehr. In den nächsten Wochen erfolgt die Einweisung der Freiwilligen Feuerwehren und des Bauhofs der Stadt.


[Fotos: Stadtverwaltung Nordhausen]

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