Nordhausen (psv) Heute, am 10. Januar 2019, hat
Staatssekretär Möller, Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und
Naturschutz, der Berufsfeuerwehr der Stadt Nordhausen den mobilen
Hochwasserschutzanhänger übergeben. Der Anhänger ist
permanent einsatzfähig und mit Hochleistungspumpen, einem
Stromaggregat,
Schutzkleidung, etc. ausgestattet und für einen autarken
Einsatz durch die Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr aber auch
für die Beschäftigten des städtischen Bauhofs konzipiert.
Die Gesamtkosten des Wasserwehrdienstes der Stadt beträgt 80.000 Euro.
Das Land Thüringen fördert die Erstausstattung in Höhe von 50.000 Euro.
Die Kosten des Hochwasserschutz-anhängers inklusive Innenausbau und
Beladung betragen 63.800 Euro.
„Dem Land Thüringen und insbesondere dem
Umweltministerium gilt der Dank für die umfangreiche Förderung der
Ausstattung unserer Berufsfeuerwehr und der Kameradinnen und Kameraden
der Freiwilligen Feuerwehren. Auch, wenn im vergangenen Sommer
die Zorge aufgrund der langanhaltenden Dürre beinahe versiegt ist, so
müssen wir auch mit Blick auf die Häufung von Wetterextremen alles für
den notwendigen Hochwasserschutz in der Stadt und den Ortsteilen tun.
Mit diesem Hochwasserschutzanhänger investieren
Land und Stadt in die notwendige Infrastruktur. Sollte Hochwasser
kommen, sind wir gut ausgerüstet“, so Oberbürgermeister Kai Buchmann.
Entsprechend der Anlage 2 der Richtlinie des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und
Naturschutz zur Förderung des Hochwasserschutzes und der Fließgewässerentwicklung in
Thüringen gehört die Stadt Nordhausen im Zusammenhang mit dem Gewässer Zorge zu
Gemeinden im Hochwasserrisikogebiet mit hohem
Schadenspotential. Die Stadt Nordhausen hatte als erste Kommune
überhaupt eine Wasserwehr gegründet. Das Land Thüringen fördert die
Erstausstattung in Höhe von 50.000 Euro. Dies ist gemäß Richtlinie
der maximale Förderbetrag.
Der neue Hochwasserschutzanhänger wurde durch die
Berufsfeuerwehr und das Ordnungsamt der Stadt Nordhausen so konzipiert,
dass er permanent einsatzbereit und autark arbeitsfähig ist. Der
Anhänger beinhaltet alle notwendigen Gerätschaften,
um im Einsatz auch ohne Löschfahrzeug der Feuerwehr arbeiten zu können,
z.B. drei Hochleistungspumpen, ein Stromaggregat mit Leuchtmitteln, das
mobile Hochwasserschutzsystem „Hydrobaffle“ sowie Schutz- bzw.
Einsatzkleidung für einen Einsatztrupp.
Der Anhänger ist einer der ersten Auslieferungen an
eine kommunale Wasserwehr. In den nächsten Wochen erfolgt die
Einweisung der Freiwilligen Feuerwehren und des Bauhofs der Stadt.
[Fotos: Stadtverwaltung Nordhausen]
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