Blättert man in Zeitungen
Ostdeutschlands, oder ist man Abonnent unterschiedlicher
Nachrichtenportale, stößt man auch 28 Jahre nach der
Wiedervereinigung noch immer auf Berichte, deren Tenor lautet:
„Vereint, aber noch immer nicht gleich“. Zwar werden dafür auch
Argumente angeboten, und sogar von aufkommender Verbitterung ist da
die Rede. Nachprüfbar aber ist das alles für den Normalbürger
nicht.
Nun war ich am Donnerstag Teilnehmer
des diesjährigen Neujahrsempfangs der Kreissparkasse Nordhausen,
hörte
Ansprachen, die nach internen Themen der Sparkasse – auf die
später eingegangen wird – die Situation des Geldinstituts
behandelten, deren Hintergrund das gesellschafts- und
wirtschaftspolitische Leben in der Region ist, eingeschlossen das
gleichgeartete Engagement der Kreissparkasse. Und ich hörte
schließlich das Festreferat des Chefvolkswirts der DEKA-Bank, Dr.
Ulrich Kater. Und dieser, von Sparkassendirektor Wolfgang Asche
vorgestellte und eingeführte hoch qualifizierte Experte ließ in
seinen Ausführungen erkennen, dass er keinerlei Unterschiede im
gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Establishment zwischen Ost
und West sieht. Und der Beifall im Ergebnis seiner Ausführungen kann
ja wohl als Zeichen dafür angesehen werden, dass er auch so
verstanden wurde.
Und das dient mir mehr zur Orientierung
als Zeitungs- oder Internetberichte oder -Argumente, weil sie mir
schließlich auch die Möglichkeit gaben, in persönlichen Gesprächen
die Wirkung der Ausführungen Dr. Katers auf seine Zuhörer aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik zu
erkunden. Von denen mir immerhin einige bekannt waren und sind. Ich
komme auf diesen Neujahrsempfang noch ausführlicher zurück.
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